Donnersbergkreis Zur Sache: Göllheim verliert, Rüssingen und Kibo/Orbis sind weiter

Eines hatte der TuS Göllheim in der ersten Verbandspokalrunde mit dem TuS Steinbach gemeinsam: Auch die Göllheimer unterlagen ihrem Gegner auf heimischem Platz 1:4 (0:0). Für TuS-Trainer Michael Rolef aber war das Ausscheiden aus dem Pokal in einem „Katastrophenspiel“ zweitrangig. Erst kurz vor Spielbeginn gegen den TSV Gundheim hatten die Verantwortlichen am Dienstagabend den Spielort von Gundheim auf den Göllheimer Kunstrasen verlegt. Grund war die Unbespielbarkeit des Gundheimer Platzes. Bis zur Halbzeit beim Stand von 0:0 hielt der TuS gut mit. Dann aber wurde Abwehrchef Oliver Fitzner wegen einer Außenbandverletzung zur Halbzeit ausgewechselt, und Göllheim musste seine Abwehr umbauen. „Da kam dann Unordnung rein“, erklärte Rolef, dessen Team weiter vom Pech verfolgt wurde: A-Jugend-Spieler Eric Hamm musste mit Verdacht auf Außenbänderriss vom Platz, wenig später folgte Srdjan Savic, der einen Muskelfaserriss erlitt. Aaron Bauer zog sich zu allem Überfluss eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu. „Es war kein unfaires Spiel“, sagte Rolef. Nach dem 1:2-Anschlusstreffer durch Viktor Braun (73.) sei seine Mannschaft sogar „richtig am Drücker“ gewesen. Stattdessen aber legte Gundheim nach. „Es war einfach nicht unser Tag“, so Rolef. Deutlich besser lief es dagegen gestern Abend für Bezirksligist SG Kirchheimbolanden/Orbis. Bei der SG Wiesbachtal fuhr die Spielgemeinschaft einen souveränen 7:1 (2:0)-Sieg ein. „Anfangs haben wir es uns unnötig schwer gemacht und zu kompliziert gespielt“, kritisierte SG-Trainer Stephan Ruby. Nach dem Seitenwechsel lief es dann aber besser – 3:0 für Kibo/Orbis. Zwar habe Wiesbachtal beim 3:1 nochmals Morgenluft gewittert, „beim 4:1 war’s dann aber rum“, so Ruby. Für seine SG trafen Peter Stawinoga und Marc Wolter (doppelt). Arthur Jung netzte viermal ein. Ohne größere Schwierigkeiten zog auch Landesligist TuS Rüssingen in die zweite Verbandspokalrunde ein. 4:2 gewann der TuS bei Bezirksligist TSV Gau-Odernheim. Zwar ging Rüssingen durch einen Treffer von Halil Anli in Führung, die Gastgeber glichen jedoch per Elfmeter aus und legten durch Björn Grimms Schuss zum 2:1 nach. Wieder Anli, Sencer Koc und Mario Basler, der einen Freistoß aus knapp 16 Metern Entfernung im gegnerischen Tor unterbrachte, sorgten jedoch für den am Ende klaren 4:2-Erfolg der Rüssinger. |kth