Donnersbergkreis Zur Sache: Bilanz der Saison 2017/18

„Wir haben eine durchschnittliche Auslastung der Vorstellungen von 80 Prozent erreicht“, zieht Eisenbergs Stadtbürgermeister Adolf Kauth (FWG) zufrieden Bilanz zur Theatersaison 2017/ 18. Die Stadt habe weniger als 10.000 Euro zuschießen müssen. Damit entspreche das Ergebnis in etwa dem des Vorjahres, was dafür spreche, dass es gelinge, ein ausgewogenes Programm auf die Beine zu stellen. Knapp die Hälfte der Zuschauer seien Stammgäste. Bei 440 Sitzplätzen im Saal des Evangelischen Gemeindehauses seien 202 Abos verkauft worden, berichtet die zuständige Mitarbeiterin für die Kulturarbeit, Christel Fellenberger. Der Vorsitzende des Kulturausschusses, Georg Grünewald (CDU), freut sich: „Wir sehen auch immer wieder neue Gesichter.“ Die Leute kämen aus einem größeren Umkreis und das Publikum sei vom Alter her bunt gemischt. Eine große Überraschung sei der ausverkaufte Saal beim Heinz-Erhardt-Abend „Noch’n Gedicht“ gewesen. „Mit 100 Prozent Platzbelegung hat diese Darbietung mit Joachim Heist sogar noch das Neujahrskonzert getoppt“, erzählt Kauth. Mit dem Frankfurter Johann-Strauß-Orchester wurde „nur“ eine 98-prozentigen Belegung des Gemeindehauses erzielt. An dritter Stelle der erfolgreichsten Darbietungen stand das Musical „Hair“ mit 92 Prozent, dicht gefolgt von dem Gesangstrio „Die Jungen Tenöre“ (90 Prozent). Enttäuscht sind die Programm-Macher von der Resonanz auf das Schauspiel „Der Fall Luther“ der Landesbühne Rheinland-Pfalz – Schlusslicht mit nur 45 Prozent Platzbelegung. Man habe bewusst ein Angebot zu 500 Jahre Reformation machen wollen, sagt Kauth und Fellenberger ergänzt: „Vielleicht gab es zu viel in der Richtung im Luther-Jahr.“ Mit 62 Prozent Auslastung besser, aber auch nicht hervorragend, war das Konzert des Heart Chors Kaiserslautern. Deutlich mehr als 66 Prozent besetzte Plätze hatte Grünewald bei der Show „Pasión de Buena Vista“ erwartet, die kubanische Lebenslust mit Musik und Tanz auf die Bühne brachte.

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