Donnersbergkreis Zur Sache: AG Vermisstenforschung
Unter dem Eindruck der Luftschau-Katastrophe in Ramstein hat der Heltersberger Uwe Benkel 1989 die Arbeitsgruppe Vermisstenforschung gegründet. Mit Grabungen nach Flugzeugwracks aus dem Zweiten Weltkrieg will die Gruppe „vermissten Fliegern ihren Namen zurückgeben“ und für eine würdige Grabstätte sorgen. Die derzeit etwa 30 Aktive zählende Gruppe unter Leitung von Martina und Uwe Benkel ist in Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie in angrenzenden Gebieten tätig. Nach eigenen Angaben sind bereits Teile von mehr als 140 Flugzeugen sowie sterbliche Überreste von 50 Soldaten geborgen worden. Damit soll auch den Angehörigen Gewissheit verschafft und ihnen ein Ort der Trauer gegeben werden. (umi)