Donnersbergkreis „Windräder bringen Finanzspritze für den Ort“

GAUERSHEIM. Zu Ende bringen, was er angefangen hat. Das will Hans Gittelmann, wenn er am 25. Mai als Ortsbürgermeister bestätigt werden sollte. Aber auch neue Projekte hat der Ortschef im Sinn. Die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses ist eines davon.

„Wir haben einiges auf den Weg gebracht“, zieht Gittelmann Bilanz und nennt als Beispiel den Marien-Rundweg durch die Gemeinde. Um die Landeszuschüsse zu sichern, müsse jetzt im nächsten Schritt die Toilettenanlage errichtet und der Parkplatz umgestaltet werden. Das habe derzeit Vorrang. Geschafft sei der Schritt zum schnellen Internet, mit dem Gauersheim derzeit durch die Firma Inexio ausgestattet wird. Und als eine der nächsten Maßnahmen soll dann im Ort die Umstellung auf LED-Beleuchtung erfolgen. Dank der sechs gemeindeeigenen Windräder auf dem Hungerberg sei mit einer wohltuenden Finanzspritze für die Gemeinde zu rechnen. „Das verschafft uns finanziellen Spielraum“, so Gittelmann. Nutzen wolle er den unter anderem für die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses. „Das wurde vor 30 Jahren saniert, jetzt ist da wieder einiges zu tun“, sagt der Bürgermeister. „Aber das wird einiges an Planung brauchen, denn das Gebäude steht ja unter Denkmalschutz“, sagt er. Auch im Kanalsystem stünden einige Ausbesserungsarbeiten an. Stolz sei er auf das, was während seiner Amtszeit bereits erreicht wurde, sagt Gittelmann, und nennt die Erneuerung des Spielplatzes, die Gestaltung der Außenanlage um die Mehrzweckhalle und die Sanierung von Friedhof und Aussegnungshalle als Beispiele. Auch der Patenwald auf dem Wingertsberg und die Restaurierung im oberen Saal des Dorfgemeinschaftshauses sind nach seiner Meinung Zeichen seiner erfolgreichen Amtszeit. Ebenso der Kauf neuer Tische für die Mehrzweckhalle, der mit Spenden von Vereinen und Privatleuten möglich war, führt Gittelmann auf der Liste der Erfolge in seiner Ortschefzeit auf. Er wünsche sich, dass er das noch weiterführen könne, so Gittelmann, der als sein größtes Hobby das Singen im Männergesangverein nennt. Dass er im Ruhestand ist, sei für das Amt des Ortsbürgermeisters von Vorteil, denn dieses sei keine Kleinigkeit. „Das ist ein Vollzeitjob, der einen fast rund um die Uhr in Anspruch nimmt“. (jgl)

x