Donnersbergkreis Wie geht’s weiter?

Am Tag nach dem Brand waren in der Halle noch die Spuren des Feuerwehreinsatzes zu sehen.
Am Tag nach dem Brand waren in der Halle noch die Spuren des Feuerwehreinsatzes zu sehen.

Rund zwei Wochen ist es her, dass die Fabrikhalle der Firma Veolia am Morschheimer Bahnhof in Flammen aufgegangen ist. Rund 150 Feuerwehrleute waren in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch vor Ort im Einsatz, um den Brand zu löschen. Aber wie geht es jetzt weiter für den Standort von Veolia?

Während die Polizei den Sachschaden in der vergangenen Woche auf zwei bis vier Millionen Euro beziffert hat, will man sich bei Veolia noch nicht genau festlegen. „Wir können derzeit noch keine Aussage zu der Höhe des Sachschadens treffen. Angaben dazu sind erst nach Abschluss der Untersuchungen möglich“, teilt Diana Scheerschmidt mit, stellvertretende Leiterin Unternehmenskommunikation für den Bereich Entsorgung bei Veolia. Wie die Polizei gehe man von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Allerdings betont Scheerschmidt: „Konkrete Angaben sind auch hier erst nach Abschluss der Untersuchungen möglich.“ Wie es nun am Standort Morschheim für Veolia weitergeht, ist allerdings noch unklar. Derzeit liefen vor Ort Aufräum- und Sanierungsarbeiten, informiert die Unternehmenssprecherin. „Da wir davon ausgehen, dass diese noch eine Weile andauern werden, ist vorerst keine Wiederaufnahme unseres regulären Betriebsablaufes möglich.“ Darüber, ob die Halle wieder aufgebaut werden soll, sei noch nicht entschieden. „Sobald die Aufräumarbeiten abgeschlossen sind, werden wir uns mit allen Beteiligten in Verbindung setzen, um über die weitere Vorgehensweise zu beraten. Unser Bestreben ist natürlich, so bald wie möglich unseren regulären Betriebsablauf wieder aufzunehmen“, so Scheerschmidt. Derzeit gehe man nicht davon aus, dass der Standort verlagert oder geschlossen werden muss. Die Veolia Umweltservice GmbH gilt als Spezialistin im Entsorgungs- und Abfallbereich. In der Halle finde normalerweise die Sortierung von gemischten Kunststoffen und Folien statt. Zuletzt waren dort 13 Mitarbeiter beschäftigt. Mit diesen sei man im Gespräch und werde individuelle Vereinbarungen zu den jeweiligen Tätigkeiten und Einsatzmöglichkeiten treffen, heißt es von Veolia.

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