Kaiserslautern/Kirchheimbolanden/Kusel Westpfalz-Klinikum steckt in akuter Krise

Das Westpfalz-Klinikum – hier der Standort Kaiserslautern – braucht kurzfristig Geld.
Das Westpfalz-Klinikum – hier der Standort Kaiserslautern – braucht kurzfristig Geld.

Das Westpfalz-Klinikum mit Standorten in Kaiserslautern, Kirchheimbolanden, Rockenhausen und Kusel steckt in einer finanziellen Krise und benötigt kurzfristig einen zweistelligen Millionenbetrag. Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung des Klinikums haben einem Finanzierungskonzept in Höhe von 15 Millionen Euro zugestimmt. Entsprechend ihrer Anteile an der Westpfalz-Klinkum GmbH sollen die Stadt Kaiserslautern neun Millionen Euro, der Landkreis Kusel 3,75 Millionen und der Donnersbergkreis 2,25 Millionen Euro als Überbrückungsfinanzierung leisten. Nach RHEINPFALZ-Informationen sollen weitere 7,5 Millionen Euro über Banken finanziert werden. Bis Oktober wird außerdem ein Sanierungskonzept erstellt: Eine Unternehmensberatung hat bereits dargelegt, dass eine reine Fallzahl- und Fallwertsteigerung nicht ausreichen wird, um die nachhaltige Sanierung der GmbH zu gewährleisten. Patienten und Mitarbeiter seien von der aktuellen Situation nicht betroffen, unterstrich ein Unternehmenssprecher.

Ist einer der größten Arbeitgeber in der Region: das Westpfalz-Klinikum, hier der Standort Kaiserslautern.
Kaiserslautern/Kirchheimbolanden/Kusel

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