KIRCHHEIMBOLANDEN Westpfalz-Klinikum plant Erweiterungsbau

Erste Arbeitssitzung der Architekten und Planer mit den Verantwortlichen des Westpfalz-Klinikums
Erste Arbeitssitzung der Architekten und Planer mit den Verantwortlichen des Westpfalz-Klinikums

Am Standort Kirchheimbolanden ist der Startschuss für einen Erweiterungsbau am Westpfalz-Klinikum gefallen. Wie das Klinikum am Mittwoch mitteilte, sollen dort ab 2025 die neuen Funktionsbereiche der Inneren Medizin (Gastroenterologie, Kardiologie und Pulmologie), eine neue und größere Intensivstation sowie die dazugehörigen Bettenstationen einziehen. „Im Zusammenschluss mit den chirurgischen Abteilungen erfüllen wir dann am Ende die aktuellen Voraussetzungen des Gesetzgebers für ein Notfallversorgendes Krankenhaus im Donnersbergkreis“, sagt Peter Förster, Geschäftsführer des Westpfalz-Klinikums.

Nachdem die Architekten und Fachplaner die Arbeit nun aufgenommen haben, ist für die Planungs- und Genehmigungsphase ein Zeitraum von rund einem Jahr vorgesehen. Die Bauphase selbst wird voraussichtlich zweieinhalb Jahre dauern. „Mit der örtlichen Verschmelzung der ambulanten und stationären Versorgung zum Gesundheitszentrum sowie der Anbindung von Fachärzten über das MVZ Donnersberg können wir von hier aus den Gesundheitsstandort für den Donnersbergkreis sichern“, ergänzt Regionaldirektor Manuel Matzath.

Verlagerung der Geriatrie noch unsicher

Die Verlagerung der Klinik für Innere Medizin nach Kirchheimbolanden war bereits 2018 vom Aufsichtsrat des Westpfalz-Klinikums befürwortet sowie vom Kreistag Donnersberg demokratisch beschlossen worden. Ob auch die Geriatrie von Rockenhausen nach Kirchheimbolanden umziehen werde, sei derzeit noch unklar, heißt es aus dem Westpfalzklinikum. Das Thema sei derzeit noch Gegenstand von Vermittlungsbemühungen zwischen dem Klinikum, dem Landkreis und dem Ministerium. Die Architekten und Fachplaner hätten den möglichen Umzug der Geriatrie jedoch bei Ihrer Arbeit im Blick.

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