Donnersbergkreis Weichenstellung in Trier
ROCKENHAUSEN. Anspruchsvolle Aufgabe im letzten Spiel 2014: In der Basketball-Oberliga ist der BBC Fastbreakers Rockenhausen morgen Abend um 18 Uhr bei der TVG Baskets Trier zu Gast. Zwar liegen die Moselstädter drei Plätze hinter den Nordpfälzern, aber eben auch nur zwei Zähler entfernt. Bereits am Wochenende kann sich diese Reihenfolge entscheidend verändern.
Das wollen die Fastbreakers natürlich vermeiden. Mindestens als Drittplatzierter will das Team um Trainer Charles Stanley in die Weihnachtspause gehen. Ein Sieg in Trier ist dafür notwendig. Verlieren die Stanley-Schützlinge beim Tabellennachbarn, ist in dem engen Umfeld ein Rutsch von zwei bis drei Rängen nicht ausgeschlossen. Die SG TV Dürkheim/BI Speyer führt souverän mit nur einer Niederlage die Liga an. Dahinter drängeln sich mit jeweils drei Niederlagen der TuS Treis-Karden, BBC Fastbreakers Rockenhausen sowie der BV Saar-Pfalz und TV Bad Bergzabern. Trier folgt mit sieben Siegen und vier Niederlagen auf Platz sechs. Da gleich sechs Teams derzeit zwischen 20 und 14 Punkte haben, wird es gerade auf die direkten Duelle besonders ankommen. Der Ausgang der Partie in Trier wird deshalb richtungsweisend für den weiteren Rückrundenverlauf sein. Der Sieger wird gute Chancen haben, ganz oben dabei zu bleiben. „Das wird eine verdammt schwere Aufgabe. Die TVG ist eigentlich viel besser, als es der Tabellenplatz derzeit verrät. Da muss alles passen, wollen wir erfolgreich sein“, erklärt BBC-Kapitän Jürgen Manz. Beim letzten schweren Auswärtsspiel in Treis-Karden weiß Rockenhausen noch ein Lied davon zu singen, was es heißt, wenn man nicht in bester Besetzung und in bester Form auf einen starken Gegner trifft. Vor drei Wochen waren die BBC-Cracks chancenlos, machten die Niederlage aber mit zwei hintereinander folgenden Heimsiegen wieder wett. Mit dem Überspringen der hohen Hürde beim Kooperationspartner des Trierer Bundesligisten TBB könnten die Fastbreakers sich eine komfortable Ausgangssituation für das neue Jahr schaffen. Dreimal ist dann im Januar ein Sieg in greifbarer Nähe – in eigener Halle gegen die schlechter postierten MJC Trier und TV Bad Bergzabern sowie beim Schlusslicht SC Lerchenberg. Gar nicht auszudenken, wenn dieses Szenario zutreffen würde, selbst Platz zwei oder mehr wäre dann im restlichen Rückrundenverlauf möglich. Die Truppe vom Donnersberg weiß, welche Weichen zum Jahresausklang am Samstagabend gestellt werden können.