Virtueller Tag der offenen Tür Waffeln, eine Bastelidee und ein Experiment – Der Tag der offenen Tür im Miniformat

Bei vielen Tagen der offenen Tür vertreten: frische Waffeln.
Bei vielen Tagen der offenen Tür vertreten: frische Waffeln.

Eigentlich ist so ein Tag der offenen Tür, an dem ihr euch die Schulen anschauen könnt, ein tolles Erlebnis. Denn die Schulen überlegen sich immer ganz genau, wie sie sich selbst vorstellen können.

Da gibt es zum Beispiel kleine Theateraufführungen, das Orchester spielt, oder die Chöre singen. Je nachdem, welche Sprachen an der Schule unterrichtet werden, hört man schon erste Wortfetzen auf Englisch, Französisch oder Spanisch. Außerdem riecht es meistens gut, weil es Kuchen oder Waffeln und andere Köstlichkeiten gibt.

Weil ihr dieses Jahr auf dieses Erlebnis verzichten müsst, haben wir für euch zumindest einen kleinen Tag der offenen Tür vorbereitet, den ihr zuhause nachspielen könnt. Parallel dazu könnt ihr euch ja dann die Schulen zusammen mit euren Eltern auf unserer Internetseite anschauen. Also viel Spaß beim Reinschnuppern in die Sprachen, einem kleinen Chemie-Experiment, einem leckeren Rezept und einer kleinen Bastelidee.

Sprachen lernen: Ciao, Kon’nichiwa und Salut

An den Schulen in unserem Kreis kann man viele Sprachen lernen: Englisch, Französisch, Latein (keine gesprochene Sprache), Spanisch, Italienisch und Japanisch. Hier könnt ihr in jeder Sprache schon einmal einen kleinen „Crash-Kurs“ machen.

Englisch: Hello/Hallo, Bye bye/Tschüss, Thank you/Danke, Please/Bitte, School/Schule.

Französisch: Salut/Hallo, Au revoir/Tschüss, Merci/Danke, S’il te plaît/Bitte, l’école/Schule.

Spanisch: Hola/Hallo, Adiós/Tschüss, Gracias/Danke, Por favor/Bitte, Escuela/Schule.

Italienisch: Ciao/Hallo, Ciao/Tschüss, Grazie/Danke, Per favore/Bitte, Scuola/Schule.

Japanisch: Kon'nichiwa/Hallo, Sayonara/Tschüss, Arigato/Danke, Doitashimashite/Bitte, Gakko/Schule.

Experiment: Backpulver-Vulkan

Um einen Backpulver-Vulkan herzustellen, braucht ihr folgende Materialien:

Pappteller

- Schere

- 2 Gläser

- Alufolie und Klebeband

- 3 Päckchen Backpulver

- 2 Päckchen rote Lebensmittelfarbe

- Spülmittelein

- halbes Glas Essig

- ein halbes Glas Wasser

- eine große, wasserdichte Unterlage (zum Beispiel ein Tablett)

Für das Experiment klebt ihr zunächst eines der beiden Gläser mit einem Röllchen aus Klebeband mittig auf den Teller. Darüber werden zwei Bahnen Alufolie gelegt. Der Teller und das Glas sollen ganz bedeckt sein. Befestigt die Ränder der Folie mit Klebeband an der Unterseite des Tellers. Nun wird es etwas kniffelig. Ihr müsst mit der Schere ein Kreuz in die Alufolie schneiden, die über der Mitte der Glasöffnung liegt. Anschließend könnt ihr die Alufolie nach unten knicken und am Innenrand des Glases festkleben.

Dort hinein – in den Vulkankrater– füllt ihr jetzt das Backpulver. In dem zweiten Glas mischt ihr Wasser und Essig mit Lebensmittelfarbe, bis die Flüssigkeit dunkelrot ist. Gebt noch einen Spritzer Spülmittel dazu. Spätestens jetzt sollte euer Vulkan auf einer wasserdichten Unterlage stehen, denn der Ausbruch steht kurz bevor – sobald ihr den Inhalt des Glases in den Krater kippt.

Aber warum bricht der Vulkan eigentlich aus? Das liegt daran, dass das Backpulver mit dem Essig reagiert. Dabei entsteht ein Gas: Kohlenstoffdioxid, auch als CO2 bekannt. Außerdem wird bei dieser chemischen Reaktion Druck freigesetzt, deswegen sprudelt das Gemisch aus dem Vulkan munter über den Kraterrand. Viel Spaß beim Nachmachen – und hoffentlich auch bald in der Schule ausprobieren.

Rezept: Waffeln

Für leckere Waffeln verrührt ihr 125 Gramm weiche Butter oder Margarine mit 100 Gramm Zucker und einem Päckchen Vanillezucker. Nach und nach kommen drei Eier dazu, bis alles schön schaumig ist. Nun werden 250 Gramm Mehl, ein Teelöffel Backpulver und eine Prise Salz hinzugefügt, außerdem 200 Milliliter Milch. Alles wird nun zu einem schönen Teig verrührt und anschließend im Waffeleisen gebacken. Besonders lecker schmecken die Waffeln auch mit kleingeschnittenen Äpfeln im Teig.

Basteln: Praktische Pinnwand

Wenn ihr von der Grundschule in die nächste Schule wechselt, wird sich einiges verändern. Es kommen auch viel mehr Termine auf euch zu. Damit ihr gut organisiert seid, ist es praktisch, eine Pinnwand zu besitzen. An der könnt ihr Termine, Notizen und Erinnerungen gut sichtbar aufhängen. Wenn ihr noch keine habt, könnt ihr euch die einfach selbst basteln.

Dazu braucht ihr einen Korkuntersetzer, der normalerweise in der Küche für heiße Töpfe oder Pfannen benutzt wird. Und dann ist eure Fantasie gefragt. Wenn ihr wollt, könnt ihr den Untersetzer zuerst mit einer Farbdose (lasst euch hier von euren Eltern helfen) ansprühen und dann mit Acrylfarben bemalen. Oder ihr schneidet Motive aus Filz aus, die ihr auf eure Pinnwand klebt.

Zum Schluss bringt ihr die Pinnwand zusammen mit euren Eltern an der Wand (am besten über eurem Schreibtisch) an und besorgt euch noch Pin-Nadeln, vielleicht passend zu euren Motiven.

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