Donnersbergkreis Volleyball: TuS ersatzgeschwächt beim Schlusslicht
. Der Zug nach oben scheint nach der Niederlage in Weierbach abgefahren zu sein. Jetzt heißt es punkten für das Volleyballteam der TuS Alsenz in ihrer ersten Rheinhessenliga-Saison, um den Abstand nach unten zu halten. Am besten gleich am Sonntag in Bingen, wo drei Mannschaften aus der unteren Tabellenregion aufeinandertreffen. Den Auftakt gestaltet die TuS Alsenz gegen den Gastgeber TuS Büdesheim, der anschließend noch gegen Stadecken-Elsheim antreten muss. Noch scheint der Vorsprung der TuS Alsenz gegenüber den Verfolgern groß genug, ein Ausrutscher in Bingen könnte aber Stadecken-Elsheim, das mit einem überraschenden Punktgewinn gegen den Tabellenführer Gensingen aufhorchen ließ, bis auf vier Punkte an Alsenz heranbringen. Dazu fehlen im Kader der TuS erneut vier Spielerinnen, darunter ausgerechnet beide etablierten Mittelangreiferinnen, die nur schwer zu ersetzen sind. Das Hinspiel in eigener Halle gegen den Mitaufsteiger aus Bingen-Büdesheim gewann die TuS deutlich mit 3:0. Dabei trat der Gegner allerdings mit einer im Vergleich zur vergangenen Spielzeit völlig neu formierten Mannschaft an. Man darf gespannt sein, ob das bisher sieglose Schlusslicht noch einmal alles für den Klassenerhalt in die Waagschale werfen wird und Spielerinnen aus seinem großen Talentschuppen (die erste Mannschaft spielt in der Verbandsliga) nach unten zieht. Gar nicht auszudenken für die TuS, was in dieser Saison in Bestbesetzung alles möglich gewesen wäre. Auswärts war dies bisher überhaupt noch nicht der Fall, auch am Sonntag muss man zwangsweise auf ein Team vertrauen, das in dieser Aufstellung noch nie auf dem Feld stand. Team und Betreuer setzen auf Teamgeist und Einsatzwillen, im Angriff will man nicht mit dem allerletzten Risiko zu Werke gehen. Vielmehr gilt es, eigene Fehler zu vermeiden, um am Ende in der Stadt am Rhein erfolgreich sein zu können.