Donnersbergkreis Volleyball: In Bestbesetzung beim Primus in Bingen

«Alsenz.» Ganz schwere Aufgabe beim Spitzenreiter: Heute gastiert die TuS Alsenz beim Tabellenersten TuS Bingen-Büdesheim (15 Uhr, Sporthalle Rochus Realschule Plus). Die Bingen-Büdesheimerinnen sind mit acht Siegen und einer Niederlage überraschender Tabellenerster in der Volleyball-Rheinhessenliga. Sie kämpfen mit der TSVgg Stadecken-Elsheim II um die Meisterschaft und den Aufstieg in die Verbandsliga. Die Alsenzerinnen haben keine guten Erinnerungen an Bingen. Für die Nordpfälzerinnen ist es ein unangenehmer Gegner, gegen den sich die TuS häufig sehr schwer tat und unter anderem in den Jahren 2014 und 2015 heftige Niederlagen hinnehmen musste. Alsenz’ Trainer Peter Heß hat Bingen zuletzt beim Globus Cup-Turnier im vergangenen September beobachtet und ist überrascht, dass die Mannschaft jetzt an der Tabellenspitze steht. Die gängige Meinung in der Rheinhessenliga: So stark sind sie nicht. Aber Bingen könne den Ball im Spiel halten, mache wenige Fehler und habe deshalb erst eine Partie und fünf Sätze abgegeben. Zuletzt hat es in Bingen einen Trainerwechsel gegeben: Nils Weickert, B-Lizenz-Trainer und Bundesliga-Schiedsrichter, hat das Handtuch geworfen. Im vergangenen Monat übernahm Andrea Weil, eine erfahrene Spielerin und Auswahlkader-Trainerin im Volleyball-Verband Rheinhessen. TuS Bingen-Büdesheim steht für eine sehr erfolgreiche Jugendarbeit, was die verschiedenen Mannschaften der TuS Alsenz auch teilweise schon zu spüren bekamen. Bingen-Büdesheim ist in fast allen Meisterschaftsrunden vorne mit dabei, hat sich bereits die Titel bei U16 und U14 gesichert und führt zudem die Tabelle der U12-Altersklasse an. Dennoch ist TuS-Trainer Peter Heß überzeugt, in Bestbesetzung auch gegen diesen Gegner mithalten zu können, um vielleicht heute in Bingen einen Satz oder gar einen Punkt mitzunehmen.

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