Tischtennis Vier Teams aus der Region in der Pfalzliga

Mit neun Mannschaften ist die Ost-Staffel der 2. Pfalzliga noch gut bestückt. Anders verhält es sich im Westen. Da sind die TTF Rockenhausen ein Teil einer Rumpf-Liga, die keinen echten Spielbetrieb zulässt. Nur vier Mannschaften sind in der 2. Pfalzliga West aktiv. Das bedeutet, dass die TTF lediglich sechs Saisonspiele bestreiten werden. Deshalb starten die Damen aus Rockenhausen erst am 23. September, eine Woche nach dem regulären Saisonbeginn, in die Spielrunde. In dieser Spielklasse steigt der Meister auf, auch der Tabellenzweite hat die Möglichkeit, über die Relegation in die 1. Pfalzliga der Damen aufzusteigen. Ein Abstieg ist nicht möglich, weil es keine Bezirksoberliga darunter gibt. Angeführt von Spitzenspielerin Susanne Wolf ist Rockenhausen den Meldelisten entsprechend das beste Team der Liga, könnte seiner Qualität nach auch schon in dieser Saison eine Spielklasse höher antreten.
In der Ost-Staffel ist der SV Kirchheimbolanden aktiv. Im Vorjahr belegte der SVK einen ordentlichen siebten Tabellenplatz, an dem insbesondere Ulrike Erler mit 20:9 Siegen und Silke Knoth (19:13) im Spitzenpaarkreuz erheblichen Anteil hatten. Zu den weiteren Stammspielern gehörten auch die Nachwuchsspielerinnen Emily und Hanna Lepper, die auch im hinteren Paarkreuz schon einige Einzelpunkte einfuhren. Mit Erler und Knoth im Spitzenpaarkreuz geht Kirchheimbolanden in die neue Saison, sollte aber zu den Teams gehören, die in der zweiten Tabellenhälfte zu finden sein werden. Topfavorit in dieser Liga ist der TTV Edenkoben II, der eine Mannschaft mit vielen oberligaerfahrenen Spielerinnen an den Start schickt.
Zwei Teams statt eines
Die TSG Zellertal hat gleich zwei Mannschaften am Start, im Vorjahr hatte der Klub nur ein Team in den Pfalzligen gemeldet. Die TSG Zellertal II belegte den achten Tabellenplatz und ließ lediglich den TTV Neustadt hinter sich. „Ziel unserer Damen ist es, einfach Spaß zu haben“, meint TSG-Sportwart Silke Ermel, die mit ihren Damen versucht, diese eben nicht nur bei den Herren spielen zu lassen. Denn immer wieder ziehen sich Damenteams aus dem Spielbetrieb zurück, die Spielerinnen wirken dann aber wieder bei den Herren mit. „Ich höre bei vielen: Da müssen wir so weit fahren, da spielen wir lieber Kreisklasse bei den Herren“, erklärt Ermel, die mit ihren Teams einfach nur mitspielen möchte.
In der zweiten Garde der TSG Zellertal II stehen in Tanja Schultz und Ninette Mayer zwei Spielerinnen, die bereits mehrfach im Oberligateam ausgeholfen haben. Hinzu kommen mit Aline Müller, Alisa Ermel, Anna Peter weitere Spielerinnen, die bereits hochklassig zu einigen wenigen Einsätzen kamen. Die Mannschaft wird durch Gerlinde Bergsträßer ergänzt. Die TSG II trifft am ersten Spieltag auf den TTC Herxheim, was gleich zeigen wird, wo die Reise für in der Saison hingehen kann. Zuzutrauen ist es der Mannschaft in diesem Jahr auch, in den vorderen Tabellenregionen mitzumischen.
Angeführt von Steffi Anhäusser wird die dritte Mannschaft, sie wird aber wohl eher in den hinteren Tabellenregionen zu finden sein.