Rockenhausen Viel Bewegung auf der Gesundheitsmesse

2018 fanden die Gesundheitstage in Rockenhausen gemäß Turnus statt, danach musste wegen Corona pausiert werden.
2018 fanden die Gesundheitstage in Rockenhausen gemäß Turnus statt, danach musste wegen Corona pausiert werden.

Bei der Gesundheitsmesse am 1. Mai in Rockenhausen ist in diesem Jahr vor allem aktives Mitmachen gefragt. Über 70 Teilnehmer stellen Angebote aus dem Bereich Gesundheit vor. Für Stadtbürgermeister Michael Vettermann gibt es einen großen Pluspunkt.

„Wir sind heilfroh, dass wir dieses Jahr wieder eine Gesundheitsmesse ausrichten können“, sagt Rockenhausens Bürgermeister Michael Vettermann. Hintergrund: Eigentlich findet die Gesundheitsmesse alle zwei Jahre statt. 2020 ging das wegen Corona nicht, und auch der Nachholtermin 2021 musste wegen der Pandemie verschoben werden. Doch nun werden am 1. Mai rund um die Donnersberghalle circa 70 Teilnehmer an verschiedenen Ständen unterschiedliche Gesundheitsaspekte vorstellen.

Vettermann verrät vorab, dass viel Mühe in attraktive Messestände gesteckt wurde. So gibt es zum Beispiel einen Fahrsimulator, einen Rollstuhlparcours und einen „Menschenkicker“. Bei Letzterem kommt es für kleine Gruppen auf Geschick und Technik an. Teamwork und der Spaß stehen im Vordergrund.

Rettungshubschrauber zum Anschauen

Bei anderen Programmpunkten gilt es ebenfalls aktiv teilzunehmen. Denn eine gesunde Lebensführung setzt auch auf Bewegung und die ständige Beanspruchung von Gelenken und Muskulatur. Die Ortsgruppe Rockenhausen des Pfälzerwaldvereins lädt ab 11 Uhr zu einer gemeinsamen Wanderung ein. Ausgangs- und Endpunkt ist der Stand der IKK-Südwest-Krankenkasse im Außengelände vor der Donnersberghalle. Die Strecke führt circa zehn Kilometer durch das Degenbachtal und den Orchideenweg zum Hintersteinerhof und am Bouleplatz vorbei bis zum Messegelände zurück. Dabei sind in etwa zweieinhalb Stunden ungefähr 200 Höhenmeter zu bewältigen. Festes Schuhwerk ist laut Veranstalter bei der Wanderung unabdingbar.

Im Blauen Saal der Donnersberghalle finden den ganzen Tag über Fachvorträge statt. Und auch vor der Halle ist viel geboten, von weiteren Ständen bis zum Rettungshubschrauber der ADAC-Luftrettung, der besichtigt werden kann.

Klangschalenklänge und Beatboxen

Stadtbürgermeister Vettermann ist froh, dass diesmal die Vorbereitungen zu dem überregionalen Großereignis nicht umsonst gewesen sind und die Veranstaltung am 1. Mai zusammen mit der Maikerwe durchgeführt werden kann. Unabdingbar beim Thema Gesundheit ist in diesen Zeiten natürlich auch Corona. Im Moment überlegen die Veranstalter noch, ob es in den Innenräumen eine Maskenpflicht geben soll. „Wahrscheinlich belassen wir es aber bei einem dringenden Appell, die Masken zu tragen“, sagt Vettermann. Am Halleneingang ist es möglich, sich auf Covid-19 testen zu lassen, es gibt aber keine 3G-Regel. Außerdem ist der Impfbus vor Ort.

Zu Gesundheitsmesse und Maikerwe gehört auch ein buntes Rahmenprogramm. „Die Bühne ist von morgens bis abends belegt“, erzählt Vettermann. Dort gibt es Darbietungen von der Musikschule Baldermann und dem Jugendorchester der Gesangvereinskapelle sowie von zahlreichen Tanzgruppen wie „Stardust“, „ROK-Queens“, „Tanzmäuse“, „Illusion“ oder die „Rising Stars“. Aber auch Klangschalenklänge, der „Beatboxer“ Sebastian Thomas, Akrobatik vom Kinderzirkus Pepperoni, die „Alsenz Appeltalrocker“ und die „Nordpfälzer Glückskinder“ der Kitas der VG Nordpfälzer Land erwarten die Besucher. Dazwischen gibt es kurze Interviews zu Gesundheitsthemen, die von Moderator Andreas Gödtel vom SWR geführt werden.

„Wir sind ein Gesundheitsstandort“

Das vielfältige Programm soll wieder viele Besucher nach Rockenhausen locken und Gesundheitsthemen in den Vordergrund rücken. Für Vettermann gibt es einen weiteren großen Pluspunkt, den die Messe mit sich bringt. „Gerade in dieser Zeit wollen wir klarmachen: Wir sind ein Gesundheitsstandort“, sagt der Stadtbürgermeister von Rockenhausen. „Es gibt 70 Gruppierungen in der Stadt, die in Gesundheitssachen aktiv sind und dabei auch jede Menge Leute beschäftigen. Diese Gruppierungen sind zwar zum Teil nicht sehr groß, tragen aber eben auch einen wichtigen Teil zur Gesundheitsvorsorge bei.“

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