Albisheim Unsere freien Mitarbeiter: Gabi Treiber schreibt über alles – außer Fußball

Gabi Treiber hat mit sechs Redaktionsleitern der Donnersberger Rundschau zusammengearbeitet.
Gabi Treiber hat mit sechs Redaktionsleitern der Donnersberger Rundschau zusammengearbeitet.

Unsere freien Mitarbeiter sind eine unerlässliche Stütze der Arbeit für die Donnersberger Rundschau. Sie sind Ohr, Auge, Stimme der Redaktion vor Ort. In loser Folge wollen wir sie in einer kleinen Reihe vorstellen-

„Habe jetzt rund 30 Jahre als freie Mitarbeiterin auf dem Buckel und sechs! Chefredakteure in Kibo erlebt“, resümiert Gabi Treiber, die ihr Alter zwar mit 63 angibt, sich aber je nach Wetterlage mal 23 jung, mal 103 Jahre alt fühle. Begonnen hat sie bei Friedrich Landmann, dann kam „der schnelle Hermann Motsch-Klein“, dann Horst Konzok, „mit dem ich schon die NPG-Schulbank drückte“, danach „die wunderbare Barbara Till“, dann der „junge Sebastian Stollhof“ und jetzt der „Neue“ Torben Müller, schreibt Gabi Treiber. Sie sei so was wie ein Redaktionsdinosaurier. Nach dem Abi am NPG studierte sie Germanistik, Englisch und Buchwesen in Mainz und arbeitete im Verlag, bis ihre Tochter zur Welt kam. Als 1990 dann auch der Sohn da war, musste sie wieder etwas für die „außerfamiliäre Neugierde“ tun und wurde freie Mitarbeiterin. „Ich interessiere mich für fast alles, außer für Fußball“, sagt Gabi Treiber über sich. Dennoch gab es einmal den Auftrag, über ein Frauenfußballspiel zu schreiben. „Selten habe ich so über einem Bericht geschwitzt“, erinnert sich Treiber. Unvergesslich bleibe ihr auch eine Straßenumfrage in Stetten, bei der sie „glücklicherweise“ von dem Kerschemer Original, dem Fotografen Karl Stepan begleitet wurde. Weil weit und breit niemand auf der Straße war, den man hätte befragen können, sprang Karl kurzerhand immer wieder auf die Fahrbahnmitte und bremste die Autos aus. „Dreh mal die Scheibe ganz runter, mach ein freundliches Gesicht und beantworte dem Mädchen mal seine Fragen!“ war die klare Ansage – denn jeder kannte Karl. Eine gehörige Portion Mut und Selbstbewusstsein habe gerade dieser Auftrag ihr für ihren liebsten Nebenjob vermittelt. Viel über ihre Heimat habe sie in Ratssitzungen gelernt, und bis heute genieße sie es, als Kulturreporterin in allen Bereichen eingesetzt zu werden. Ihre Hobbies sind ihre Enkelkinder und ihre Tiere. Und dazu ihr Ehemann, der gerne mit auf Kulturtermine geht und ihr bei landwirtschaftlichen Themen als Fachmann beratend zur Seite steht. Dass jetzt auch Schwiegertochter Annika auch für die Lokalredaktion schreibt, freut Gabi Treiber besonders.

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