Volleyball Ungewöhnlicher Spieltag für Alsenzer Damen

Die TuS Alsenz steigt nach fast viermonatiger Spielplause wieder in die Rheinhessenliga ein. Am Samstag warten die TGM Mainz-Gon
Die TuS Alsenz steigt nach fast viermonatiger Spielplause wieder in die Rheinhessenliga ein. Am Samstag warten die TGM Mainz-Gonsenheim VI und die TSVgg Stadecken-Elsheim II.

Fast vier Monate sind seit dem letzten Spiel der TuS Alsenz in der Volleyball-Rheinhessenliga vergangen. Nach der coronabedingten Spielpause starten die Damen am Samstag gegen Gonsenheim und Stadecken in die Rest-Spielrunde. Der Volleyball-Verband Rheinland-Pfalz (VVRP) will bis April eine Halbrunde spielen.

Auf die TuS Alsenz warten bis zum Abschluss noch drei Auswärtsspieltage mit vier Begegnungen, „Heimspiele in Alsenz wird es leider in dieser Saison nicht mehr geben“, sagt Trainer Peter Heß. Am Samstag geht es mit einem außergewöhnlichen Dreier-Spieltag in Mainz-Gonsenheim los. Die TuS trifft dort auf die TGM Gonsenheim VI und die TSVgg Stadecken-Elsheim II. „Üblich ist, dass lediglich der Gastgeber zwei Spiele absolviert, in Mainz werden wir allerdings Jeder gegen Jeden spielen“, sagt Heß. Alsenz trifft zuerst auf die TGM, stellt anschließend das Schiedsgericht und muss zum Abschluss gegen Stadecken ran. Die TGM-Halle zählt aufgrund der beengten Verhältnisse nicht gerade zu den Lieblingsspielorten der TuS.

Nach der Papierform ist Alsenz gegen die beiden bisher noch sieglosen Gegner Favorit, muss aber am Samstag auf zwei ihrer erfahrenen Zuspielerinnen verzichten. Das sechste Team des Zweitbundesligisten TGM Mainz-Gonsenheim ist als Aufsteiger eine unbekannte Größe für TuS-Coach Heß. „Beim Gegner handelt es sich offensichtlich um ein Jugendteam, einige TGM- und TuS-Nachwuchsspielerinnen kennen sich aus dem Fördertraining des Volleyballverbandes Rheinhessen und den Landeskadermaßnahmen von vor einigen Jahren“, so Heß.

Wundertüte Stadecken II

Die zweite Mannschaft von Regionalligist TSVgg Stadecken-Elsheim musste bisher regelmäßig seine stärksten Kräfte an die Erste abgeben und mit Nachwuchsspielerinnen auffüllen. Betreut wird das Team vom erfahrenen B-Lizenz-Trainer Thomas Neumann, dessen Ehefrau auf dem Spielfeld die Fäden zieht. Obwohl die Rheinhessinnen bereits sechs sieglose Spiele hinter sich haben, warnt Heß, den Gegner nicht zu unterschätzen, zumal sein Team nicht in Bestbesetzung antreten kann. Der TuS-Coach verweist ebenfalls auf die vielen knappen Satzergebnisse der TSVgg selbst gegen Spitzenteams und auf die Erfahrungen der letzten Jahre, in denen die spielstarken, allerdings auch manchmal wankelmütigen Stadecker Teams an guten Tagen jeden Gegner schlagen konnten und sich außerdem in kleineren Hallen deutlich wohler fühlten.

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