Basketball TVK-Basketballer machen es unnötig spannend

Steuerte 13 Punkte bei: Christoph Flachs vom TV Kirchheimbolanden (links), hier gegen Emerick Tchebo vom 1. FC Kaiserslautern II
Steuerte 13 Punkte bei: Christoph Flachs vom TV Kirchheimbolanden (links), hier gegen Emerick Tchebo vom 1. FC Kaiserslautern II.

In der Landesliga Rheinhessen/ Pfalz schickte der TV Kirchheimbolanden den 1. FC Kaiserslautern II ohne Zählbares nach Hause. Dass das Spiel nur mit drei Punkten Vorsprung gewonnen wird (73:70), ahnte nach dem ersten Viertel niemand.

Welch eine grandiose Leistung im ersten Viertel der drittletzten Partie dieser Landesliga-Saison: Die Manndeckung der Gäste aus der Barbarossastadt verpuffte quasi im Nichts. Viel zu schnell, oft mit spielerischer Raffinesse und schnörkellosem Spiel, zeigten die TVK-Basketballer von Minute eins bis zwölf einen Klassenunterschied auf. Die FCK-Verantwortlichen reagierten auf die eigene Unterlegenheit mit einem taktischen Kniff, stellten auf eine 2-1-2-Zonenverteidigung um. „Das hat es für uns schwerer gemacht. Wir haben uns gute Würfe genommen, aber sie sind leider nicht reingefallen“, beschreibt TVK-Trainerin Eva Krause-Lott das Spielgeschehen ab dem zweiten Viertel.

Die Jungs aus der Kleinen Residenz wechselten immer wieder zwischen einer 3-2-Zone und Manndeckung. „Damit wollten wir etwas unberechenbarer sein und den Gegner ein Stück weit verwirren“, erklärt die Übungsleiterin ihre Maßnahme. Trotzdem zeigten sich die Gäste fortan spielstärker, entschieden das zweite, genau wie das vierte Viertel klar für sich. Lediglich das dritte endete mit 15:15 ausgeglichen.

„Im finalen Viertel waren sie dann echt dicht dran. Beim Stand von 71:70 ein paar Sekunden vor Schluss hat Sven Radloff dann aber noch zwei Freiwürfe versenkt“, beschreibt Krause-Lott zwei der zehn Radloff-Punkte. Bester Werfer war mit 19 Punkten Tom Dreyer. Auch Ludwig Weinsheimer (14) und Christoph Flachs (13) zeigten sich treffsicher. „Am Ende des Tages würde ich sagen, dass es eine geschlossene Mannschaftsleistung war, den Vorsprung noch über die Zeit zu retten. So richtig zufrieden kann man natürlich nicht sein, wenn man so deutlich führt und es dann noch mal knapp wird. Am Ende zählt aber jeder Sieg gleich viel, deshalb sind wir in erster Linie zufrieden“, resümiert Eva Krause-Lott.

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