FUSSBALL TuS Rüssingen wäre gegen TSV Gau-Odernheim „mit einem Punkt schon sehr zufrieden“

Rüssingens Soares Fernandes liegt quer in der Luft, und Manuel Neuer schaut aus dem Hintergrund zu.
Rüssingens Soares Fernandes liegt quer in der Luft, und Manuel Neuer schaut aus dem Hintergrund zu.

Verbandsligist TuS Rüssingen ist mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen gut in die Saison gestartet. Trotzdem hält sich der Optimismus für das Auswärtsspiel am Freitag um 20 Uhr beim TSV Gau-Odernheim bei Trainer Akgün Yalcin in Grenzen: „Mit einem Punkt wäre ich schon sehr zufrieden“.

Trotz der guten Ausbeute und dem zweiten Tabellenplatz – was am zweiten Spieltag natürlich nicht wirklich viel zu sagen hat – sieht Yalcin seine Mannschaft noch nicht stabil genug. In der zentralen Achse über Abwehr, Mittelfeld und Sturm läuft es seiner Meinung nach noch nicht rund. „Wir müssen für jedes Tor einen riesigen Aufwand betreiben. Da fehlt noch Leichtigkeit und Sicherheit der Vorsaison“, erklärt er und sieht hier noch viel Verbesserungsbedarf.

Gau-Odernheim hat zwar in dieser Saison erst einmal gespielt, dabei aber laut Yalcin einen Achtungserfolg gelandet und den FC Basara Mainz geschlagen. Unter anderem auch deswegen sieht er sein Team alles andere als in der Favoritenrolle. „Wir haben jetzt zwar in Rülzheim gewonnen und gegen Marienborn in Unterzahl gepunktet, können aber deswegen nicht davon ausgehen, einfach nach Gau-Odernheim zu fahren und zu gewinnen. Die bisherigen Spiele gegen den Gegner waren immer umkämpft.“

Göllheimer trainiert TSV

Die Spiele gegen Gau-Odernheim sind für Rüssingen die einzigen, denen ein Hauch von Lokalderby anhängt. Allerdings allein wegen der geografischen Nähe. Ansonsten fehlt, wegen der unterschiedlichen Fußballkreise, die sportliche Vergangenheit. Ein bisschen Lokalkolorit kommt immerhin noch dadurch hinein, dass die Rheinhessen von dem ehemaligen Göllheimer Christoph Hartmüller trainiert werden. Der war auch als Zuschauer beim vergangenen Rüssinger Heimspiel. „Ich glaube, wir haben keine Chance“, ließ er sich dort mit einem breiten Grinsen entlocken.

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