Fussball TuS Rüssingen will Erfahrungen sammeln

 Jerfeson Lima Barboza (TuS Rüssingen) klärt den Ball vor Benedikt Brück vom FC Bienwald Kandel.
Jerfeson Lima Barboza (TuS Rüssingen) klärt den Ball vor Benedikt Brück vom FC Bienwald Kandel.

An diesem Wochenende startet die Verbandsliga-Aufstiegsrunde . Für den TuS Rüssingen geht es am Samstag um 16 Uhr mit einem Auswärtsspiel beim SC Idar-Oberstein los. Außerdem müssen die Rüssinger, jeweils mit Hin- und Rückspiel, noch gegen den SV Morlautern, VfR Baumholder und FK Pirmasens II antreten.

Um den Aufstieg wird der TuS allerdings kaum mitspielen können. Der SV Morlautern thront mit 18 Punkten und damit zwölf Zählern mehr als die Rüssinger auf Platz eins der Tabelle und ist der klare Favorit. Mit sechs Punkten gehört der TuS zu einem Quartett, das die Plätze fünf bis acht belegt. Das sind die Mannschaften, mit denen er sich messen muss, um erhobenen Hauptes die Runde zu beenden.

Ähnlich sehen es TuS-Trainer Akgün Yalcin und der Sportliche Leiter Murat Akkaya. „Wir sind froh, dass wir die Aufstiegsrunde, wenn auch knapp, erreicht haben und uns keine Gedanken mehr um den Klassenerhalt machen müssen“, sagt Yalcin. Akkaya schlägt in die gleiche Kerbe: „Mit letzter Kraft haben wir es über die Ziellinie geschafft und können jetzt aufatmen. Jetzt können wir die restlichen Spiele ohne großen Druck angehen und schon, mit Hinblick auf die neue Saison, Erfahrungen sammeln. Das soll aber nicht heißen, dass wir etwas zu verschenken haben. Wir wollen trotzdem unsere Spiele gewinnen.“

Auf Augenhöhe

Gegner SC Idar-Oberstein, gegen den der TuS in der Verbandsliga erst einmal – in der abgebrochen Saison 19/20 – gespielt und dabei einen 3:2-Heimsieg gelandet hat, hat die Hauptrunde auf dem zweiten Platz hinter Morlautern abgeschlossen, aber ebenso wie die Rüssinger nur sechs Punkte mit in die Aufstiegsrunde genommen. Von daher könnte ein Duell auf Augenhöhe erwartet werden. Allerdings tut sich der im Winter personell veränderte TuS schwer im Offensivspiel, schafft es nur selten, für Torgefahr zu sorgen. Das hat sich auch im letzten Hauptrundenspiel, beim 0:0 gegen Kandel, deutlich gezeigt. Vier eigene Treffer, mit Abstand der schlechteste Wert in der Tabelle, unterstreichen dies mehr als deutlich.

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