Aufgelesen im Donnersbergkreis Trotz Aprilwetter: Der Frühling ist da!
Der Frühling ist da! Das lässt sich trotz des launischen Aprilwetters nicht mehr wegdiskutieren. Jüngst sind die Temperaturen zwar nochmals unter Null gesunken, dafür kletterte die Quecksilbersäule aber auch schon deutlich über 20 Grad. Kein Wunder, dass unsere Leser und unsere Hausfotografen Lust hatten, uns entsprechende Motive zu schicken!
Hans Joachim Herweck aus Harxheim hat uns als Frühlingsboten die Mandelblüten am Zeller Ehrenmal gemailt. Ein vollerblühtes Tulpenfeld kommt von unserer Fotografin Julia Hoffmann aus Rockenhausen. „Es ist ein Selbstpflück-Feld“, verrät sie uns. Sie hat es in Alsenz an der Kreuzung Richtung Obermoschel gesehen. Vom Frühling künden auch Installationen im Wald bei Katzenbach. „Dies tut Geist und Seele in der doch schwierigen Zeit gut“, schrieb uns Volker Köhler, der das Bild gemacht hat.
Auf einer Wanderung, die ihn unter anderem über den Schellenkopf in der Nähe von Falkenstein führte, hat unser Leser Gerhard Jendryschik aus Münchweiler die Aufnahme einer noch nicht geöffneten Küchenschelle gemacht. In seiner E-Mail schwärmt er von der feingliedrigen Beschaffenheit dieser Pflanze, benetzt mit den kleinen Regentropfen, und ihrem intensiven Farbton.
Schon vor einigen Tagen erreichte uns das Foto eines Schmetterlings auf Schneeglöckchen. Bei dem Falter handelt es sich um einen Kleinen Fuchs, gut erkennbar an seiner orangerötlichen Grundfärbung mit dem auffälligen Muster aus schwarzen, gelben und weißen Flecken. Fotografiert hat ihn unsere Leserin Uli Pohl aus Albisheim.
Und was geschieht noch im Frühjahr? – Richtig, die Kröten wandern zu ihren Laichgewässern, von denen es rund um den Donnersberg so einige gibt. Das Foto auf unserer Seite hat uns Ingeborg Schwarznau aus Winnweiler geschickt. „Zum ersten Mal habe ich eine Krötenwanderung sehen können“, schreibt sie dazu. „Hunderte von Kröten waren im und außerhalb des Wassers zu sehen und zu hören. Die neu gebaute Leiteinrichtung für Amphibien zeigt sich hier als große Hilfe. Somit können die Tiere unbeschadet zu ihren Laichgründen gelangen.“
Mehr als nur einen Frühling hat ein Baum im Wald bei Kirchheimbolanden wohl gebraucht, um ein Schild regelrecht anzufressen. Entdeckt wurde das barbarische Szenario von unserem Fotografen Thomas Stepan.
Last but not least sind auch zwei beeindruckende Sonnenbilder bei uns eingegangen. In fahlgelbem Licht zeigt sich das Gestirn auf einem Foto von Karin Klein aus Ruppertsecken. Hervorgerufen wurde das Phänomen durch Staub aus der Sahara. Den Sonnenuntergang hinter der katholischen Kirche in Göllheim hat uns Rita Stabel geschickt, aufgenommen hat das Bild ihr Neffe Alexander Ramb.