Donnersbergkreis Topfavorit auf dem Schillerhain zu Gast

KIRCHHEIMBOLANDEN. Der haushohe Titelfavorit ist zu Gast bei einem heißen Anwärter auf Rang zwei. Die SG Kirchheimbolanden/Orbis empfängt am vierten Spieltag der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg im Jacob-Enders-Stadion den VfR Kaiserslautern. Zur gleichen Zeit genießen der TSV Dörnbach – letzte Woche mit dem ersten Drei-Punkte-Paket – gegen die Eintracht Kaiserslautern sowie die SpVgg Gauersheim gegen den SV Katzweiler Heimrecht.

Der FV Rockenhausen versucht indes, beim SV Alsenborn weiter ohne Punktverlust zu bleiben. Alle Partien beginnen morgen um 15 Uhr. Zum Spitzenspiel kommt es am Sonntag auf dem Kirchheimbolandener Schillerhain. Ohne Gegentor und mit maximaler Punktausbeute reist der VfR Kaiserslautern an und steht da, wo er auch am Ende der Saison sehr wahrscheinlich stehen wird. Auf Rang eins. Engelbert Klag hätte nichts dagegen, sich mit „einem so großen Kaliber zu einem späteren Zeitpunkt der Saison zu messen.“ Bitter für ihn und seine SG: der Ausfall dreier Leistungsträger. Christopher Schmitt (Rotsperre), Sven Rebsamen (krank) und Arthur Schäfer (Fußverletzung) seien laut Klag nicht einfach zu ersetzen. „Die Moral und Einstellung der Mannschaft stimmt aber. Und das ist die Basis, die man auch letzte Woche in Otterbach gesehen hat“, so der Trainer. Da bogen die Kreisstädter einen Rückstand noch in einen 3:1-Auswärtserfolg um. „Dem haushohen Favoriten wollen wir mit Mannschaftsgeist, Wille und Kampf versuchen, Paroli zu bieten“, sagt Klag. 0:6 beim VfR, da war am vergangenen Spieltag bei Leibe nichts zu holen für die SpVgg Gauersheim. „Das ist abgehakt. Es war ohnehin nur ein Bonusspiel für uns“, so Spielertrainer Niko Rusterholz. Da mit dem SV Katzweiler, der erst einen Punkt auf der Habenseite zu verbuchen hat, am Sonntag nun ein etwas kleineres Kaliber zu Gast ist, sind drei Punkte vom Coach fest anvisiert. „Die werden unter anderem mit uns um den Klassenerhalt spielen. Wir müssen versuchen sie weiter hinter uns zu lassen.“ Eine Art Befreiungsschlag gelang letzte Woche dem TSV Dörnbach beim 3:2-Auswärtserfolg in Morlautern. Die Mannschaft von Spielertrainer Valon Lukaj zeigte eine andere Körpersprache wie zuvor bei der 0:5-Klatsche bei TSG Kaiserslautern II und wurde mit dem ersten Saisondreier belohnt. „Das war eine gute Leistung und ein hochverdienter Sieg. Die Balance hat sehr gut gepasst“, so Lukaj, der in den ersten Spielen die mangelnde Chancenauswertung seines Teams kritisierte. Mit Blick auf Sonntag ist sich der Coach, der auf Torwart Thomas Morlock, Denis Bäcker und Patrick Künstler verzichten muss, sicher: „Die drei Punkte bleiben in Dörnbach.“ Er fügt hinzu, dass „die Runde erst begonnen hat und am Schluss abgerechnet wird.“ Der TSV kann gegen Eintracht Kaiserslautern ihre Anzahl an Siege verdoppeln. Mit vier Siegen ist der FV Rockenhausen schon über ein Jahrzehnt lang nicht mehr gestartet. Vor allem die Neuzugänge Felix Möhler und Lukas Müller tun dem FVR gut. Im Duell der Traditionsclubs tritt Manuel Webers Elf favorisiert in Alsenborn an. (fsm)

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