Fussball SV Kirchheimbolanden empfängt Oberligisten Mechtersheim
Vorfreude herrscht auf dem Schillerhain, nicht nur bei den Spielern, sondern auch bei den Verantwortlichen. Diese haben sich am Dienstagabend noch getroffen, um die nötigen Vorbereitungen für das Pokalspiel zu treffen. Denn die Vorstandschaft übernimmt hauptverantwortlich die Organisation, alles coronatauglich zu machen.
Der Sportliche Leiter des SVK, Gerhard Schmidt, fungiert als Ansprechpartner für den Schiedsrichter. Er hat zum Beispiel auch im Vorfeld mit dem TuS Mechtersheim telefoniert, um die Zuschauerzahl abzuklären. Da Mechtersheim mit etwa 50 Zuschauern anreisen will, schätzt er, dass 250 bis 300 Besucher ins Stadion kommen werden. Kein Problem, denn Platz ist sogar für 500.
Bonusspiele für die Jungs
Am Abend trifft sich eine Gruppe um den SVK-Vorsitzenden Hans-Peter Schmitt, um die Bereiche der Ordner aufzuteilen. Normalerweise gibt es pro Spiel nur zwei bis drei, beim Pokalspiel werden es mindestens sechs plus Betreuer und die Sportliche Leitung sein. Sie alle tragen eine Neonweste. Einer ist dafür zuständig, die gegnerische Mannschaft sowie die Schiedsrichter einzuweisen, ein anderer hilft an der Kasse die Zuschauer über alles Wichtige zu informieren. Zudem werden auf jeder Seite des Stadions jeweils drei Ordner darauf achten, dass die Corona-Regeln eingehalten werden. Besonders im Bereich, in dem auch Getränke ausgegeben werden, muss darauf geachtet werden, dass sich keine Grüppchen bilden.
In der dritten Runde des Verbandspokals hatte der SVK den FC Otterbach mit 2:0 geschlagen. Nun wartet Oberligist Mechtersheim. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, erzählen die Trainer Timo Riemer und Marc Wolter. „Die ganze Pokalrunde sind Bonusspiele für die Jungs“, sagt Riemer, der im Pokal schon viele gute Erfahrungen gesammelt hat. Das Ziel, in die vierte Runde zu kommen, hat der SVK schon erreicht.
Gegen den Ball arbeiten
Ob jetzt noch mehr geht? „Ich denke, die Favoritenrolle ist klar. Aber wir wollen jede kleine Chance nutzen. So blöd es klingt, der Pokal hat seine eigenen Gesetze und es ist eben nur ein einziges Spiel“, erklärt Riemer. Einen Plan hat er auch schon, aber der wird natürlich nicht verraten. Co-Trainer Marc Wolter gibt zumindest die Strategie vor: „Wir wollen so lange wie möglich ohne Gegentor bleiben.“ Trotzdem wissen die beiden, dass es ein intensives Spiel wird, bei dem viel gegen den Ball gearbeitet werden muss. Zumindest der Kader ist soweit komplett, einige Verletzte trainieren bereits wieder. Die Bezirksligaspieler freuen sich auf jeden Fall auf die Partie gegen einen Oberligisten. Mal schauen, ob es noch für mehr reicht.