Donnersbergkreis Suche nach den eigenen Wurzeln

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Eine 20-köpfige Gruppe aus Südwestdeutschland und den USA, alle mit dem Familiennamen Falkenstein oder deren Nachkommen, statteten der Burg Falkenstein einen Besuch ab. Christian Falkenstein aus Aulendorf im Kreis Ravensburg stellte für den weit verzweigten Familienverband eine mehrtägige Tour an Rhein und Mosel zusammen, um bemerkenswerte Orte und Wirkungsstätten der Herren und Grafen von Falkenstein zu besuchen.

Auftakt der Exkursion war Burg Falkenstein, wo Gästeführer Stefan Weber die Falkensteiner in Falkenstein begrüßte und von der Geschichte der Burg und deren Besitzern detailliert erzählte. Die Familienname Falkenstein lässt sich in Heßloch im 18. Jahrhundert nachweisen. Es gibt auch einen Beleg einer Taufe eines Johann Falkenstein am 30. Dezember 1685 in der Burg zu Gundheim, informierte Christian Falkenstein. Vermutlich hat sich ein Vorfahre, aus der Grafschaft Falkenstein kommend, in dem heute rheinhessischen Ort Dittelsheim-Heßloch niedergelassen. Johann Philipp Falkenstein ist von dort nach Russland emigriert und kam am 18. Juli 1766 in der Kolonie Schuck (Grasnowatka) an. 1933 floh die Familie von Russland nach Weißrussland und erreichte nach Kriegsende 1946 schließlich Pellworm. Ab 1950 siedelte der Familienverband in Bad Schussenried, von dort wanderte 1960 ein Teil der Familie in die USA aus und fand eine neue Heimat in Akron (Ohio). Weitere Ziel der Falkensteiner auf ihrer Tour durch Rheinland-Pfalz waren noch Trier, Koblenz und Burgen am Rhein. |stw

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