Donnersbergkreis Spitzenpartie auf dem Hochstätter Rasen

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ALSENZ. Die SG Alsenztal erwartet heute, 18 Uhr, als Tabellenführer im Topspiel der Bezirksliga Nahe den Tabellenzweiten FSV Bretzenheim. In der Bezirksliga Westpfalz, Anstoß jeweils morgen um 15 Uhr, müssen die SG Göllheim/Dreisen im Heimspiel gegen den TuS Bedesbach-Patersbach und die SG Kirchheimbolanden/Orbis im Auswärtsspiel beim VfB Reichenbach Punkte für den Klassenerhalt sammeln.

Mehr Spitzenspiel geht nicht. Auf dem Hochstätter Rasen erwartet heute der Spitzenreiter seinen ersten Verfolger, quasi schon ein Endspiel um die Meisterschaft. Doch davon will Alexander Raab, Trainer der mit vier Punkten Vorsprung führenden SG Alsenztal, nichts wissen. „Auch bei einem Sieg ist noch lange nichts entschieden. Es sind dann immer noch sieben Spiele zu spielen.“ Sollte der neunte Sieg im elften Heimspiel aber gelingen, wären die sieben Punkte schon ein komfortables Polster. Das gibt dann auch Raab zu, um aber auch gleich auf die Gefahren eines solchen Vorsprungs hinzuweisen. „Wir dürfen uns nicht zurücklehnen, müssen weiter bereit sein, in jedem Spiel alles zu geben.“ Die 0:2-Niederlage bei Karadeniz Bad Kreuznach vor der Osterpause hat er noch nicht ganz verdaut. „Da müssen wir offensiv noch zulegen, müssen die Zweikämpfe energischer führen.“ Und auch die Niederlage im Hinspiel beim FSV Bretzenheim wurmt noch. „Das war äußerst bitter. In den letzten Minuten haben wir eine 2:0-Führung hergegeben. Da muss die Mannschaft brennen, um das wieder gutzumachen.“ Bei einem kleinen Blick in die Statistik hat Trainer Raab festgestellt, dass die Spiele gegen Bretzenheim auswärts meist verloren gingen und zu Hause gewonnen wurden. Also doch keine so schlechten Voraussetzungen für den neunten Heimsieg. Einen Heimsieg strebt auch die SG Göllheim/Dreisen an. Mit dem könnte die Elf von Trainer Martin Lauermann den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz behaupten. Lauermann ist durchaus zuversichtlich. Er sieht, dass „die Mannschaft will. Wenn wir die Klasse halten wollen, dann müssen wir jetzt was reißen“. Auch beim Konkurrenten, der SG Kirchheimbolanden/Orbis, herrscht Zuversicht, und die schöpft SG-Trainer Stephan Ruby vor allem aus der respektablen Vorstellung und dem Punktgewinn gegen die Spitzenmannschaft aus Zweibrücken. „Da haben wir gesehen, was mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung möglich ist. In der Anfangsphase und am Ende haben wir leider unsere Chancen nicht genutzt.“ Er räumt aber auch ein, im Verlauf des Spiels einige Male Glück gehabt zu haben. Gegner Reichenbach steht derzeit auf Platz vier, rechnet sich noch Chancen auf einen Aufstiegsplatz aus. Ruby hofft bei seiner Elf auf einen ähnlichen Auftritt wie gegen Zweibrücken. Allerdings fehlen ihm mit Wolter, Shipnoski, Schäfer und Schröder vier Leistungsträger. (bsl)

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