Kirchheimbolanden Spendenaktion: Probesitzen im Transporter für den schwerbehinderten Paul
Er habe zwar fest damit gerechnet, dass das Geld für den Transporter bei der Spendenaktion zusammenkomme, sagt Jamill Sabbagh, der Vorsitzende der Donnersberger Initiative für Menschen in Not. Dass es allerdings so schnell gehen würde, das habe ihn doch erstaunt. 22.500 Euro waren bei der letzten „Abfrage“ bereits auf dem Konto unter dem Stichwort „Paul“ eingegangen. „Weitere 6500 sind uns zugesagt worden“, so Sabbagh.
Umbaukosten für den Bus noch unklar
Damit ist das Ziel schon in Sicht – denn der Bus, in dem der eigens für Paul angefertigte Rollstuhl Platz finden soll, wird rund 30.000 Euro kosten. „Wie viel Geld für den Einbau der Rampe und der Haltevorrichtung gebraucht wird, das können wir bisher noch nicht sagen“, so Sabbagh. Eine Rampe wurde ebenfalls als Spende angeboten. „Aber auch da gibt es Unterschiede und wir wissen noch nicht, ob diese Rampe für diesen Bus geeignet ist“, sagt Sabbagh.
Der dreijährige Junge aus Münchweiler ist von Geburt an schwerbehindert. Er ist nicht in der Lage, sich aus eigener Kraft aufrecht zu halten und muss in einem Spezialrollstuhl am Kopf und mehrfach am Körper fixiert werden. Ihn in einem Kindersitz zu transportieren, ist mittlerweile nicht mehr möglich.
Falls die Spendensumme am Ende die Kosten für den Bus und dessen Umbau übersteigen sollten, werde das Geld auf dem Spendenkonto der Donnersberger Initiative für den Jungen „geparkt“ und könne dann abgerufen werden, wenn andere Hilfsmittel nötig werden sollten, so Sabbagh.