WINNWEILER SPD: Traumergebnis für Tristan Werner

Der alte und neue SPD-Kreisvorsitzende Tristan Werner (Vierter v. li.) mit seinem neuen Vorstandsteam.
Der alte und neue SPD-Kreisvorsitzende Tristan Werner (Vierter v. li.) mit seinem neuen Vorstandsteam.

Mit 96 Prozent Zustimmung wurde Tristan Werner auf dem Parteitag der Donnersberger SPD in Winnweiler in seinem Amt als Kreisvorsitzender der Partei bestätigt. Mit seinen Stellvertretern Christa Mayer (Winnweiler) und Michael Groß (Dörnbach), Kassierer Joseph Blaum (Rockenhausen) und Schriftführer Sören Damnitz (Winnweiler) wurde auch der gesamte geschäftsführende Vorstand wieder gewählt.

Den Vorstand komplettiert nach weiteren Angaben, die die SPD in einer Pressemitteilung übermittelt hat, das Beisitzergremium mit Jessica Albert (Zellertal), Michael Cullmann (Rockenhausen), Ingo Lamb (Schiersfeld), Jan Krebs (Rockenhausen), Sascha Nickel (Dörnbach), Eva Mähnert (Kerzenheim), Jaqueline Rauschkolb (Eisenberg), Volker Langguth-Wasem (Sankt Alban), Judith Schappert (Kirchheimbolanden) und Sabine Wienpahl (Kirchheimbolanden).

In seinem Rück- und Ausblick sprach Tristan Werner laut der Pressemitteilung – neben frühere Wahlen und der aktuellen für den Bundestag – interne Entwicklungen an. So würdigte er das große Engagement in den Arbeitsgemeinschaften des Kreisverbandes wie in der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) oder bei den Jusos. Mit einer AG Bildung habe man sogar eine neue Arbeitsgemeinschaft gründen können. Über Telefonaktionen sei es gelungen, auch in den pandemiebedingten Vorgaben des „social distancings“ die Distanz zu den Mitgliedern nicht zu groß werden lassen.

Juso-Forderung nach Lüftungsanlagen angenommen

Anträge wurden laut dieser Pressemitteilung lebhaft diskutiert und vom Parteitag beschlossen. Zum einen wurde einem Antrag der Jusos stattgegeben, darauf hinzuwirken, dass Schulen, Kitas, Kinder- und Jugendeinrichtungen im Donnersbergkreis sukzessiv mit fest installierten Raumlufttechnischen Anlagen mit Wärmetauschern ausgestattet werden. Zudem wird in einem weiteren Antrag an die Landespartei die Aufnahme solcher Anlagen in die Schulbaurichtlinie sowie der Aufbau einer entsprechenden Förderkulisse gefordert. Verwiesen wird auf Empfehlungen des Umweltbundesamtes, das hierin den wirksamsten Schutz vor Covid-19 sieht. Zudem könne die Luftqualität in Klassenräumen deutlich verbessert werden und so zu einer höheren Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler beitragen.

Darüber hinaus stimmte der Parteitag einem Antrag des SPD-Ortsvereins Oberes Appeltal zu, der die kostenfreie Fahrradmitnahme im Öffentlichen Personennahverkehr im Donnersbergkreis fordert. Hier will sich die Kreistagsfraktion für ein Pilotprojekt starkmachen. Abschließend wurde auch ein Antrag des SPD-Ortsvereins Katzenbachs angenommen, worin es um eine einheitliche Krankenkasse für alle gehe. Da diese Forderung bereits große Teile der Bürgerversicherung des SPD-Programms abdeckt, will sich der Parteitag für die konkrete Umsetzung nach der Wahl stark machen.

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