Falkenstein Sommerkonzert in der Burgruine: Eine Bühne für junge Künstler

Konzertbühne mal anders. Die Frankesteiner Burgruine war am Samstag Veranstaltungsort für das Sommerkonzert der Musikschule Donn
Konzertbühne mal anders. Die Frankesteiner Burgruine war am Samstag Veranstaltungsort für das Sommerkonzert der Musikschule Donnersbergkreis.

Vor der Kulisse der Falkensteiner Burgruine nahm die Musikschule Donnersbergkreis den Auftakt zu einem neuen Format: Kinder und Jugendchöre sowie Solistinnen des Kreises zeigten, dass sie in Zeiten der Pandemie nichts verlernt haben.

Rund 150 Eltern, Geschwisterkinder, Großeltern, Tanten, Onkel und Freunde der Gesangsdarsteller verteilten sich am Samstagnachmittag auf den Zuschauerrängen und fanden es einfach nur schön, ihren kleinen Künstlern zuzuhören. „Die Idee hatten Sebastian Stollhof von der Kreisverwaltung Kirchheimbolanden, dessen Aufgaben unter anderem im Ehrenamt, Veranstaltungen und Kultur liegen, gemeinsam mit unserem Landrat Rainer Guth als Vorsitzenden der Musikschule“, erzählte Lucia Flores, Leiterin der Musikschule Donnersbergkreis.

„Wir hatten Glück mit dem Wetter! Ich hatte befürchtet, wir werden gebraten. Trotz bewölktem Himmel fiel auch kein Regen. Perfekt!“, meinte Viktor Silvester Wendtner, ebenfalls Leiter der Musikschule. Kaum hatte er es ausgesprochen, wurden jene die keinen Schattenplatz hatten. doch gebraten. Einige ältere Zuschauer hielten es dann auch leider nicht so lange auf ihrem Sonnenplatz aus und verließen das Konzert vorzeitig. Die meisten hielten aber durch und wurden, bestens abgestimmt mit Petrus, am Ende mit einem leichten Sommerregen abgekühlt.

Nicht mehr alles zentral

Landrat Guth war einer der Zuschauer die das gesamte Konzert begeistert verfolgte. Eingangs richtete er noch einige Worte an die Zuschauer, Sänger und Chorleiter. „Durch die Dezentralisierung unserer Musikschule gibt es nun die Möglichkeit, an verschiedenen Standorten Musikunterricht wahrzunehmen. Es ist nicht mehr alles nur in Kirchheimbolanden, sondern beispielsweise auch in Winnweiler“, erläuterte Guth. „Woran wir noch bis zum nächsten Mal arbeiten müssen, ist an der Parkplatzsituation. Vielleicht werden wir dann Shuttle-Busse fahren lassen“. Für diesen Vorschlag erntete er als Vorschuss großen Applaus von den Gästen.

Das kurzweilige, fast zweistündige Konzert ließ musikalisch kaum Wünsche offen. Bei „Die Gedanken sind frei“ sangen viele Zuschauer leise mit. Schön auch der Zuspruch der Besucher bei den Solistinnen. „Es sind Schülerinnen von mir, die schon lange bei mir Gesangsunterricht nehmen.“, verwies Wendtner auf die Tatsache, dass nicht nur Talent reiche.

„Donnersberg goes SAP-Arena!“, freute sich Viktor Wendtner über die Partizipation der Chöre aus Bubenheim, Mauchenheim und Bolanden, die in Mannheim unter den 3000 Chorsänger für das Klima sangen – „Earth Choir Kids“.

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