Lohnsfeld Sogar im Winter ein Storchen-Paradies

Auf einem Scheunen-Dach am nördlichen Lohnsfelder Ortsausgang hat RHEINPFALZ-Leser Manfred Benner kürzlich diese beiden „Sitzenb
Auf einem Scheunen-Dach am nördlichen Lohnsfelder Ortsausgang hat RHEINPFALZ-Leser Manfred Benner kürzlich diese beiden »Sitzenbleiber« fotografiert.

Längst hat es sich in Storchen-Kreisen herumgesprochen, dass in und um Lohnsfeld paradiesische Zustände herrschen: ein großes Angebot an Bauplätzen auf den von Nabu und Ortsgemeinde errichteten Masten sowie jede Menge Felder, Wiesen und Auen zum Umherstreunen beziehungsweise zur Nahrungssuche. Nahe der Pulvermühle haben inzwischen vier Paare ihr Nest errichtet und in diesem Jahr insgesamt neun Junge zur Welt gebracht. Im Sommer sind dann teilweise bis zu 20 Exemplare in der Umgebung des am südlichen Kreisrand gelegenen Dorfes gesichtet worden.

Apropos Süden: Manchen Vögeln gefällt es in der (vermeintlich) rauen Nordpfalz anscheinend so gut, dass sie im Spätsommer die obligatorische Reise ins Winterquartier erst gar nicht mehr antreten. RHEINPFALZ-Leser Manfred Benner hat jedenfalls jüngst auf einer Scheune bei der am Ortsausgang Richtung Winnweiler gelegenen Metzgerei zwei Vertreter der Familie Adebar vor die Linse bekommen. Was sie letztendlich dazu bewogen hat, die kalte Jahreszeit am Donnersberg zu verbringen, ist nicht bekannt. Klar ist aber, dass Lohnsfeld mehr und mehr zum Ganzjahres-Dorado für die Langbeine wird. Da kann man nur hoffen, dass sich der Spruch „Wo Störche sind, zieht’s Störche hin“ im kommenden Frühjahr wieder bewahrheitet.

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