Donnersbergkreis Schwer aktiv für das einstige Bergbaudorf
Der Fremdenverkehrsverein Imsbach trägt wesentlich zur Attraktivität des früheren Bergbaudorfes bei und übernimmt Aufgaben, die sich die Ortsgemeinde finanziell gar nicht leisten könne. Das haben die Festredner bei der Feier zum 50-jährige Bestehen des Vereins in der Gemeindehalle betont. Ein Höhepunkt des Abends war die Ernennung von Otto Amos (Stelzenberg), Toni Aug, Trude Böhm, Peter Danner, Herbert Geiß, Karl Gros, Walter Groß und Edda Selbert zu Ehrenmitgliedern.
Zudem wurden Gerhard Theobald für 40 Jahre und Rudi Hofstadt für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Der Erste Vorsitzende Werner Müller betonte, solche Ehrungen seien in einer Zeit, in der das Ehrenamt als verpönt gelte, umso wichtiger. Die Arbeit im Fremdenverkehrsverein sei vielseitig und gehe nie aus, sagte Müller weiter. So habe man sich unter anderem die Verschönerung des Dorfes auf die Fahnen geschrieben – ein Beispiel sei der Blumenschmuck. Auf diese Weise seien etliche sehenswerte und nützliche Objekte für den Ort geschaffen worden, die man auch unterhalte. Müller dankte dem ausgeschiedenen Ortsbürgermeister Jürgen Wolsiffer, der stets ein offenes Ohr für die Belange des Vereins gehabt habe. Eine solch gute Zusammenarbeit wünsche er sich auch mit dem neuen Ortschef Ingo Müller. Dank sagte Müller auch Iris und Jürgen Wolsiffer für die Dekoration der Gemeindehalle. Der Jubiläumsverein setze sich vorbildlich für die Verschönerung des Bergmannsdorfes ein, betonte Landrat Winfried Werner. Durch sein Wirken werde die Attraktivität nicht nur des Ortes, sondern damit auch der gesamten Donnersberger Region gesteigert. Ortsbürgermeister Ingo Müller, der zugleich im Namen der Verbandsgemeinde Winnweiler gratulierte, dankte dem Verein ebenfalls für sein langjähriges Engagement. Er übernehme und finanziere viele Aufgaben und Arbeiten der Kommune – dies sei nicht alltäglich und spare der Ortsgemeinde einiges an Geld. Otto Gros als Vorsitzender des Feuerwehrfördervereins erinnerte an die finanzielle Unterstützung, die der Fremdenverkehrsverein beim Anbau des Feuerwehrgerätehauses geleistet hatte. Das Aufgabengebiet sei breit gefächert, nicht zuletzt trage der Verein zur Stärkung und zum Erhalt der örtlichen Infrastruktur bei. Für die Imsbacher „Brudervereine“ – Männergesangverein, Sportverein, PWV-Ortsgruppe und Fanfarenzug – überbrachte Gerhard Theobald Glückwünsche. Auch er betonte das emsige Wirken der Verantwortlichen und aktiven Mitglieder. Musikalisch eröffnet hatte den Abend die Bläsergruppe im Fanfarenzug Imsbach unter der Leitung von Irmfried Schäffer. Die Musiker gaben im Laufe der Feier eine weitere Kostprobe ihres Könnens. Auszüge aus seinem breitgefächerten Repertoire präsentierte der Männergesangverein Imsbach unter der Leitung von Achim Thorn, ein Leckerbissen war der Auftritt des „etwas anderen Frauenchors“: Die „Femmes Fatales“ aus Kerzenheim, musikalisch begleitet von Harald Kronibus, unterhielten die Jubiläumsgäste nicht zuletzt mit englischen Welthits. (mwl)