Fußball Rüssingen verpflichtet neue Spieler – Trainersuche geht weiter

Berkant Sahin (rechts) schließt sich dem TuS Rüssingen an. Er kommt von Ligakonkurrent ASV Fußgönheim.
Berkant Sahin (rechts) schließt sich dem TuS Rüssingen an. Er kommt von Ligakonkurrent ASV Fußgönheim.

Verbandsligist TuS Rüssingen ist nach wie vor auf der Suche nach einem neuen Trainer für die nächste Saison. Dabei hatte man laut Ediz Sari, Coach der Rüssinger, der den Klub im Sommer verlassen wird, einen Kandidaten schon fast unter Vertrag. Aber der Deal platzte im letzten Moment, weil dessen Frau schwer erkrankte. Auf dem Spielermarkt sieht es besser aus.

Während die Suche nach einem neuen Trainer weiter auf Hochtouren läuft, wie Ediz Sari gegenüber der RHEINPFALZ äußerte, wurde der Verein bei der Suche nach möglichen Verstärkungen auf dem Spielermarkt fündig. Um sich aus der prekären Tabellensituation befreien zu können – der TuS belegt derzeit den 13. Tabellenplatz, der Stand jetzt der erste Abstiegsplatz wäre – haben die Rüssinger auf dem Transfermarkt noch einmal zugeschlagen. Mit Salvatore Lorenzo Parotta wurde ein weiterer Torwart (VfR Friesenheim; A-Klasse) verpflichtet. Yasin Özsoy vom Verbandsligisten VfL Kurpfalz Neckarau ist ein Kandidat für die rechte Abwehrseite. In der Offensive, vorwiegend im Sturm, ist das Einsatzgebiet von Mittat Özcan, der vom FC Türkspor Mannheim (Landesliga) kommt. Als „klassischen Sechser“ bezeichnet Sari Berkant Sahin, der von Ligakonkurrent ASV Fußgönheim zum TuS wechselt.

Personalwechsel im Winter

Doch in der Winterpause haben auch einige Spieler den Klub verlassen: Teoman Özkiper, der in seinen fünf Einsätzen für Rüssingen auf 200 Spielminuten kam, hat den Verein mit unbekanntem Ziel verlassen. Nicht mehr zur Verfügung stehen wird auch Deji Beyreuther, der wieder in Berlin weilt und nach einem neuen Klub Ausschau hält. „Er hat ja noch einen Vertrag mit uns. Wenn er will, kann er sofort wieder bei uns einsteigen“, sagt Sari, hält dem drittligaerfahrenen Kicker die Tür offen. Auch Kapitän Manuel Meier, der verletzungsbedingt in der Hinrunde nur auf neun Einsätze kam, wird auf Grund einer Operation in der Rückrunde wohl nicht auflaufen können.

Sari hofft, mit den Neuverpflichtungen neue Reizpunkte zu setzen. „Jeder muss sich jetzt neu positionieren und zeigen. Wir haben viele gute Gegner in der Vorbereitungsphase und werden dann sehen, wer bestehen kann“, sagt er und setzt sein Team damit schon zu Beginn der Vorbereitungszeit unter Druck.

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