Fußball Rüssingen ist bereit für den Endspurt

Rüssingen will mit Vollgas in den Saisonendspurt starten.
Rüssingen will mit Vollgas in den Saisonendspurt starten.

Nachdem Verbandsligist TuS Rüssingen am vergangenen Wochenende wegen Spielausfalls pausieren musste, geht der Abstiegskampf am Samstag um 14.30 Uhr mit dem Auswärtsspiel beim SV Steinwenden weiter.

Ob die Pause am vergangenen Spieltag gut oder schlecht war, mochte TuS-Trainer Ediz Sari nicht endgültig beantworten. „Wir hätten schon gerne gespielt, das war aber auf dem Platz nicht möglich. Auf der anderen Seite hatten zwei, drei angeschlagene Spieler jetzt eine Woche mehr Zeit zur Erholung“, sagt er dazu. Unter den aktuellen Voraussetzungen – die Rüssinger belegen einen wahrscheinlichen Abstiegsplatz – ist die Marschrichtung für das Spiel beim Tabellensiebten, der mit 37 Punkten schon ein bisschen jenseits von Gut und Böse steht, klar: Nach sieben Spielen mit nur einem Punkt muss endlich wieder ein Sieg her.

Die Qual der Wahl

Sari sieht sein Team für den Saisonendspurt gerüstet: „Ich habe fast alle Spieler zur Verfügung und habe quasi die Qual der Wahl. Ich muss mich unter 20 Feldspielern für die richtige Elf entscheiden. Eigentlich untypisch für unsere aktuelle Situation. Der Konkurrenzkampf ist groß, von daher glaube ich, dass wir bereit sind für die restlichen acht Spiele.“

Dem kommenden Gegner, gegen den es im Hinspiel zu Hause ein 1:1-Unentschieden gab, zollt er Respekt, will aber trotzdem das Vorhaben Auswärtssieg in die Tat umsetzen. „Steinwenden ist vor allem zu Hause ein starker Gegner, zudem haben sie mit David Höft (18 Tore) einen echten Torjäger. Den gilt es natürlich auszuschalten. Wenn wir den Spagat hinbekommen, hinten gut zu stehen und vorne endlich unsere Möglichkeiten ausschöpfen, dann bin ich sehr zuversichtlich. Auch weil ich zuletzt einen Aufwärtstrend erkannt habe.“

Personalsorgen beim Gegner

Gegner Steinwenden hatte zuletzt große Personalsorgen. Beim vorherigen Spiel beim Tabellenführer VfR Baumholder musste der Sportliche Leiter des SV Steinwenden, Lars Theobald, seinen verstaubten Spielerpass ausgraben und saß neben fünf Spielern aus der zweiten Mannschaft als Ersatzspieler auf der Bank. Steinwenden trat die Heimreise mit einer 1:6-Klatsche an. Ans Hinspiel in Rüssingen hat Theobald trotz des Auswärtspunktes (1:1) keine guten Erinnerungen. „Wir haben leidvoll erfahren müssen, wie man bestraft wird, wenn man gegen Rüssingen die erspielten Großchancen nicht effektiv nutzt und den Sack nicht zumacht.“

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