Donnersbergkreis Ostereierschießen geht wieder los

Nach zweijähriger Corona-Pause bieten dieses Jahr wieder viele Vereine im Donnersbergkreis Ostereierschießen an.
Nach zweijähriger Corona-Pause bieten dieses Jahr wieder viele Vereine im Donnersbergkreis Ostereierschießen an.

Nun gibt es sie wieder, die Ostereierschießen in der Pfalz. Diese Aktionen ziehen ganze Familien in die Schützenhäuser. So auch im Donnersbergkreis, wo es in diesen Tagen losgeht.

Die Ostereierschießen sind mittlerweile Familienveranstaltungen und nicht nur Wettbewerbe von Sportschützen. Gepaart ist das Schießen meist mit einem geselligen Beisammensein in den Stunden vor dem Osterfest. Geschossen wird mit dem Luftgewehr oder der Luftpistole. Jeder Treffer ins „Schwarze“ wird mit einem bunten Ei belohnt. Ist es dann sogar der „Zehner“, wechseln gleich zwei Ostereier den Besitzer. Von dem, was der Verein bei den Veranstaltungen erwirtschaftet, geht oft auch Geld in die Jugendkasse.

Beim Schützenverein in Albisheim ist das Schützenhaus an fünf Tagen geöffnet. Am Mittwoch und Donnerstag, 13. und 14. April, 19 bis 22 Uhr, am darauffolgenden Samstag von 14 bis 18 Uhr, am Sonntag von 10 bis 18 Uhr und am Montag, 18. April, von 10 bis 12 Uhr. Neben dem traditionellen Ostereierschießen bietet der Veranstalter noch ein Glücksschießen. Die Verlosung dazu findet am Ostersonntag gegen 17 Uhr statt, berichtet die stellvertretende Vorsitzende Isabella Diemer.

Wegen Corona noch vorsichtig

Auch beim Schützenverein „Tell“ Kirchheimbolanden gab es wegen der Corona-Pandemie eine zweijährige Pause. Nun geht es wieder los, und zwar schon am Freitag, 8. April. An diesem Tag wird im Schützenhaus auf dem alten Sportplatz im Michelsacker von 18 bis 21 Uhr geschossen. Weitere Schießzeiten sind am darauffolgenden Samstag von 16 bis 20 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr. In der „Kleinen Residenz“ gibt es noch eine Besonderheit. Erstmals kann bei diesem Wettbewerb mit Pfeil und Bogen geschossen werden, auch ein Glücksschießen gibt es. Die Preisverleihung ist am Sonntag um 17 Uhr. Für Kinder ab dem zwölften Lebensjahr gibt es einen Wettbewerb mit dem Lichtgewehr. Auf die erfolgreichen Jungschützen wartet ein Schokoladenosterhase. Wie der Zuspruch dieses Jahr sein wird, ist offen. „Im Jahr 2019 hatten wir bis dahin unser bestes Ergebnis“, blickt der erste Vorsitzende Wolfgang Diemer zurück. Ob der Verein dieses Jahr daran anknüpfen kann, stehe in den Sternen.

Vor der Corona-Pause gab es beim Sportschützenverein Oberhausen/Appel ein zweitägiges Ostereierschießen. „Um uns langsam wieder heranzutasten, haben wir uns entschlossen, dieses Jahr nur am Sonntag diesen Schießwettbewerb anzubieten“, informiert Schriftführerin Simone Keller. Dazu ist das Schützenhaus am 17. April von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Obwohl es keine Corona-Auflagen mehr gibt, „wollen wir vorsichtig sein“. Deswegen wird nur eine gewisse Personenzahl mit genügend Abstand an den Schießstand gelassen. „Da weniger Leute schießen können, haben wir auch weniger Ostereier bestellt“, ergänzt die Schriftführerin. „Wir sind gespannt auf den Zuspruch.“

In Winnweiler nur „to go“

Das Ostereierschießen bei der Schützengesellschaft Rockenhausen ist ebenfalls eine Traditionsveranstaltung. Geschossen wird laut Geschäftsführer Andreas Zöller am Mittwoch und Donnerstag, 13. und 14. April, jeweils von 16 bis 19 Uhr, am Samstag, 16. April, von 14 bis 17 Uhr und am darauffolgenden Ostersonntag von 9.30 bis 12 Uhr.

In Winnweiler hat sich der Osterhase wegen der immer noch hohen Inzidenz für „Ostereier to go“ entschieden. Ausgangspunkt ist das Schützenhaus, wie der erste Vorsitzende Klaus Schappert berichtet. Es ist am Dienstag und Mittwoch, 12. und 13. April, jeweils von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Nochmals können am Gründonnerstag, 16 bis 19 Uhr, Eier abgeholt werden. Im gleichen Zeitraum werden Bier, Weck und Wurst vom Grill angeboten.

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