Donnersbergkreis Neuling in Rüssingen

RÜSSINGEN. Nur drei Tage nach dem schmerzlichen Pokal-K. o. muss Landesligist TuS Rüssingen schon wieder ran. Der Tabellenführer erwartet heute, 16 Uhr, VB Zweibrücken zum Heimspiel. Die SG Alsenztal hat morgen, 15 Uhr, bei der SG Eppenbrunn eine weitere Chance auf den ersten Auswärtssieg der Saison.

Nicht ganz unerwartet schied der TuS Rüssingen unter Woche gegen den Oberligisten SV Gonsenheim aus dem Pokal aus. Mit 0:6 fiel die Niederlage aber ziemlich deftig aus, das hat auch TuS-Trainer Akgün Yalcin geärgert. „Mit dem Ausscheiden war zu rechnen, aber die sechs Gegentore ärgern mich schon. Wir hatten keinen Spielaufbau und haben im Zentrum nicht kombiniert. Die Mannschaft hat eingesehen, dass sie taktische Fehler gemacht hat.“ Das soll im Heimspiel gegen den sich gut etablierten Neuling aus Zweibrücken, der auf Platz fünf der Tabelle steht, wieder besser werden. „Jetzt können wir uns wieder ganz auf die Liga konzentrieren und wollen das wieder gutmachen. Wir wollen zeigen, was uns stark macht, wollen Fußball spielen und nach vorne kombinieren, nicht permanent mit langen Bällen agieren“, nimmt Yalcin sein Team in die Pflicht. Mit dem 2:1 gegen Schopp, dem zweiten Sieg in der Landesliga, hat sich Aufsteiger SG Alsenztal mit jetzt zehn Punkten in der Tabelle etwas Luft nach hinten verschafft. Die könnte bei einer Niederlage allerdings auch schnell wieder verspielt sein. Doch SG-Trainer Alexander Raab gibt sich verhalten optimistisch. „Wir haben gegen einen robusten Gegner nicht viel zugelassen. In der Anfangsphase hatten wir allerdings bei drei Chancen schon ein bisschen Glück. Glück, das wir in den Spielen zuvor nicht hatten. Vielleicht bleibt es uns treu. Eppenbrunn ist ein Gegner, mit dem wir uns messen können. Es wird allmählich Zeit für einen Auswärtssieg.“ Allerdings warnt er vor dem kommenden Gegner. „Die Mannschaft ist komplett neu zusammengestellt und hat mit Christoph Weller, der unter anderem beim FKP gespielt hat, einen starken Spielertrainer.“ |bsl

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