Donnersbergkreis Nach Großbrand in Werkstatthalle in Alsenz: Prozesstermin angesetzt

Großeinsatz in Alsenz. Im September 2018 waren rund 250 Wehrleute gefordert. Im Mai folgt das juristische Nachspiel.
Großeinsatz in Alsenz. Im September 2018 waren rund 250 Wehrleute gefordert. Im Mai folgt das juristische Nachspiel.

Die juristische Aufarbeitung eines Großbrandes in Alsenz im Herbst 2018 wird das Amtsgericht Rockenhausen am 8. Mai (9 Uhr) beschäftigen. Für diesen Tag ist vor dem Strafrichter eine Hauptverhandlung gegen den mutmaßlichen Verursacher des Feuers angesetzt. Dem Mann wird fahrlässige Brandstiftung vorgeworfen. Die Eröffnung des Hauptverfahrens war bereits für Freitag geplant, hat aber vertagt werden müssen. Das Amtsgericht machte für die Verlegung des Termins organisatorische Gründe geltend, die in Personal- und damit verbundenen Zuständigkeits-Wechseln begründet lägen.

Vorwurf: Beschuldigter soll Tank angebohrt haben

Das für Mai neu anberaumte Hauptverfahren dreht sich um die strafrechtliche Verantwortung eines Mannes, der beim Ausbruch des Feuers in der Werkstatthalle gearbeitet hatte. Die Anklage legt ihm zur Last, am 13. September vorvergangenen Jahres den Tank eines Autos aufgebohrt und so das darin befindliche Benzin entzündet zu haben. Bei dem Feuer in einem Autoverwertungsbetrieb waren auch drei Wohnhäuser teils schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Polizei hatte den Schaden auf rund eine halbe Million Euro beziffert.

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