Donnersbergkreis Nach dem Derby ist vor dem Derby

GAUERSHEIM. Nach dem Derby ist vor dem Derby. Die SpVgg Gauersheim, am vergangenen Mittwoch 2:0-Sieger im Nachholspiel gegen den SV Alsenbrück-Langmeil, empfängt morgen, 15 Uhr, zum 24. Spieltag der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg den TuS Bolanden.

Einen wichtigen Erfolg feierte die SpVgg im Kampf um den Nichtabstieg. Da wird die Luft für Langmeil dünner. Der SV genießt wie die restlichen Donnersberg-Vertreter FV Rockenhausen, TSV Dörnbach am Sonntag, ebenfalls um 15 Uhr, Heimrecht. Sein Spiel vorverlegt hat der ASV Winnweiler II. Bereits am Donnerstag war Spitzenreiter SG Niederkirchen/Morbach zu Gast und wurde seiner turmhohen Favoritenstellung gerecht. Mit 1:6 kamen die Winnweilerer, die dieses Mal nicht auf die Unterstützung von Spielern der ersten Mannschaft zählen konnten, unter die Räder. Doch damit nicht genug. Das ursprünglich gewonnene Nachholspiel am 18. März gegen den FV Rockenhausen (3:2) wurde am „Grünen Tisch“ mit 0:2 gewertet. Es wurde wohl ein Spieler, der drei Tage zuvor im Landesliga-Team spielte, zu viel eingesetzt. Das bedeutet für den ASV II nun zehn Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. Schwer, da noch an den Klassenerhalt zu glauben. Gleiches gilt für den SV Alsenbrück-Langmeil, der es am Mittwoch verpasst hat, gegen einen direkten Konkurrenten zu punkten. „Wir hatten die besseren Chancen und keine Tore gemacht. Die Gegentore in der Schlussphase sind sehr unglücklich gefallen“, ärgerte sich SV-Vorstand und Spieler Christian Immel. Nur zehn Zähler und damit noch einen weniger als der ASV II stehen Langmeil zu Buche. Am Sonntag ist der TuS Erfenbach zu Gast. Immel gibt sich trotz nahezu aussichtsloser Lage kämpferisch: „Solange es rechnerisch noch möglich ist, werden wir den Klassenerhalt nicht abhaken.“ Ein großer Schritt in diese Richtung hat die SpVgg Gauersheim gemacht. Der Auswärtssieg, bei dem Heinrich Enze mit zwei Toren maßgeblichen Anteil hatte, war der erst zweite Saisonerfolg in der Fremde. „Glücklich, aber nicht unverdient“, kommentierte Spielertrainer Niko Rusterholz, der mit seiner Mannschaft morgen im Derby gegen TuS Bolanden nachlegen kann. „Mit einem Sieg können wir auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz klettern. Das muss das Ziel sein. Dafür müssen wir uns enorm steigern“, so Rusterholz, der ein Spiel auf Augenhöhe erwartet, bei dem Kleinigkeiten entscheiden werden. Bolanden ist nach drei Siegen zu Beginn der Rückrunde von Katzweiler am vergangenen Sonntag gestoppt worden (1:6). Der TSV Dörnbach empfängt den SV Alsenborn. Soll die kleine Hoffnung auf Platz zwei noch nicht ersticken, zählen weiterhin nur Siege. FV Rockenhausen könnte dem Ortsteil dabei Schützenhilfe leisten. Die Ährenstädter spielen zu Hause gegen den Zweiten, SV Enkenbach. (fsm)

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x