Trainingstipps Mit dem „Autoparker“ richtig gedehnt

Eva Müller, Gemeindeschwester plus, macht die Dehnübung „der Autoparker“ vor.
Eva Müller, Gemeindeschwester plus, macht die Dehnübung »der Autoparker« vor.

Dehnbarkeit, Flexibilität, Kraft, Beweglichkeit und Konzentration sind wichtige Elemente des körperlichen Wohlbefindens und gehören insbesondere auch bei Sportlern zur unverzichtbaren Grundausstattung. Nach einer Aufwärmphase, die mit lockerem Laufen, Gehen oder mit Seilspringen absolviert werden kann, wird der Körper gedehnt. Die Thaiboxer um Marc Wagner, der im Donnersbergkreis auch als Bewegungsmanager der rheinland-pfälzischen Initiative „Land in Bewegung“ tätig ist, nennen die Übung umgangssprachlich den Autoparker. Sie eignet sich auch für ältere Menschen. Gemeindeschwester plus Eva Müller zeigt, wie es geht. Sie ist im Donnersbergkreis für die Beratung hochbetagter Menschen zuständig, informiert beispielsweise über Hilfsmöglichkeiten, die den Alltag soweit erleichtern, dass die Menschen möglichst lange selbstständig zuhause leben können.

So geht’s

Die Übung beginnt im Stehen. Ein Bein wird nach vorne gestreckt, dabei besteht mit diesem Bein kein Bodenkontakt. Wie hoch das Bein dabei gehalten wird, kann jeder selbst entscheiden. Um das Gleichgewicht zu halten, einfach mit den Augen einen fixen Punkt an Boden oder Wand anvisieren. Bei Bedarf ist Festhalten erlaubt, beispielsweise an einem feststehenden Regal. Mit sehr viel Krafteinsatz (ein imaginäres Auto hängt am Fuß) wird der Fuß dann in „Zeitlupe“ an den Körper gezogen. Danach wird das „Auto“ wieder sehr langsam nach vorne gedrückt. Die Übung kann so oft wiederholt werden, bis der Übende eine Pause braucht und den Fuß abstellen muss. Danach ist das andere Bein an der Reihe und wird gedehnt. Die Besonderheiten des „Autoparkers“ sind der Einklang von dynamischem und statischem Dehnen.

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