Rockenhausen Makake setzt Reise fort: Besitzer liebäugelt mit Belohnung
Im Westen nichts Neues: Der entlaufene Makake hält sich nach Lage der Dinge weiterhin im westlichen Zipfel des Donnersbergkreises auf. Andreas Spieß vermutete seinen Schützling am Freitagmittag nach wie vor nahe Bisterschied, obgleich das Tier die Mirabellen auf einer Plantage dort zwischenzeitlich verschmäht hatte.
Spieß, der Betreiber des Exoten-Zoos in Rockenhausen, liebäugelt jetzt mit 100 Lebendfallen und einer Belohnung: Wenn jemand konkret Hilfe dabei leiste, das Äffchen zu fangen, sei er gerne bereit, dies auch zu belohnen. „Ich würde da schon 200, 300 Euro geben“, betont Spieß. Wobei er noch einmal ausdrücklich darauf hinweist, dass auch ja niemand auf eigene Faust Fangversuche wage. Das sei aussichtslos. Vielmehr gehe es darum, den Affen an einem Platz zu halten, ihn am besten einzusperren.
Scheunen, Schuppen, Garagen offen lassen
„Man müsste Scheunen, auch Garagen offen stehen lassen, bis er sich vielleicht hineinwagt. Dann die Tür oder das Tor schließen – und mich anrufen“, erläutert der Tierhalter seine Vorstellungen. Er sei auch nachts jederzeit bereit, dorthin zu eilen, wo der Affe in die „Falle“ geht. „Wir könnten 100 Lebendfallen haben – 100 wären besser als eine“, so Spieß, der noch zuwartet, eine eigens für den Tierfang konzipierte Lebendfalle demnächst nahe Bisterschied zu platzieren.