RAMSEN Lichter der Hoffnung fürs Ahrtal gebastelt

Die Erstklässler der Grundschule in Ramsen gestalten „Lichter der Hoffnung“ für Menschen im Ahrtal.
Die Erstklässler der Grundschule in Ramsen gestalten »Lichter der Hoffnung« für Menschen im Ahrtal.

In der Ramser Kindertagesstätte und in der örtlichen Grundschule sind dieser Tage „Lichter der Hoffnung“ gestaltet worden. Sie werden zu den Opfern der Flutkatastrophe ins Ahrtal gebracht.

Zwei Ehepaare aus Ramsen, Annerose und Fritz Bär sowie Brigitte und Wolfgang Steitz, hatten eine Idee und konnten als Unterstützer dafür die Kita und die Schule aus dem Dorf gewinnen. Dort wurde fleißig gebastelt und am Ende waren fast 150 Gläser aller Art weihnachtlich gestaltet mit Bändern, Figuren und Granulat, jeweils bestückt mit einer Kerze und beklebt mit „Licht der Hoffnung“. Die Grundschule hatte im Kunstunterricht 20 Gläser mit den Erstklässlern mit getrockneten Blättern und transparenten Papierschnipseln verziert, die katholische Kita sogar rund 50 Gläser, die von Eltern und Freunden zur Verfügung gestellt wurden. „Mit Fingern, Farben, Schnipseln und viel Spaß haben unsere Kinder die Gläser dekoriert“, sagt Kita-Leiterin Inga Quartz. Zusammen mit den 73 Gläsern, die von den Familien Bär und Steitz verziert wurden, werden die Gläser über die Kerzenheimer Bürgermeisterin Andrea Schmidt (CDU) ins Ahrtal im Großraum Dernau zu Familien gebracht, die von der Überschwemmung betroffen waren. Schmidt ist seit Beginn der Flutkatastrophe im ständigen Einsatz mit Hilfslieferungen. Bär sagt: „Wir hoffen, dass unsere mit Liebe gestalteten Gläser den Menschen im Ahrtal tatsächlich ein bisschen Hoffnung gerade zur Weihnachtszeit bringen können.“

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