Donnersbergkreis Lars Igel wechselt zu den „Löwen“

Steinbach. Die Entscheidung überraschte den Klub und die Spieler. Nach dem 3:3 am vergangenen Wochenende gegen TuS Stetten verkündete Lars Igel, Coach der B-Klasse-Fußballer des TuS Steinbach, seinen Rücktritt. Er wird in der nächsten Saison Trainer in Stetten werden. Das bestätigte gestern Markus Hengstenberg, der in dieser Saison die Verantwortung in Stetten hat, auf Nachfrage der RHEINPFALZ.

Eigentlich hatte sich Igel in der Winterpause scheinbar aus Sicht der Offiziellen des TuS Steinbach über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit für die Saison 2014/15 geeinigt. Deshalb kam die Ankündigung des Trainers für die Offiziellen überraschend. Igel war fünf Jahre in Steinbach. Nach einem halben Jahr als Spieler übernahm er im Januar 2010 die Erste Mannschaft und fungierte auch ein Jahr lang in Doppelfunktion als A-Jugendtrainer. Der Coach wird die Steinbacher Mannschaft wohl aber noch in den letzten zwei Partien betreuen. Am Sonntag können die Steinbacher, die aktuell den dritten Tabellenplatz belegen, jedoch zehn Punkte Rückstand auf den zweiten Rang aufweisen, noch Zünglein an der Waage spielen. Der TuS empfängt nämlich um 15 Uhr den Ligazweiten FC Eiche Sippersfeld (72 Punkte), der unbedingt gewinnen muss, um im Fernduell gegen Tabellenführer SV Otterberg (75 Punkte) nicht den Kürzeren zu ziehen. Der TuS Stetten, der zukünftige Klub von Lars Igel, kämpft unterdessen noch um den Klassenerhalt. Durch den Punktgewinn in Steinbach zogen die „Löwen“ in der Tabelle mit dem TuS Rüssingen II nach Punkten gleich. Beide Teams weisen 24 Zähler auf. „Gegen die TSG Zellertal am Sonntag zu Hause haben wir nun die große Chance, einen ganz großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen“, sagt Markus Hengstenberg. Ein Sieg, und Stetten würde im Kampf um den viertletzten Tabellenrang vor dem letzten Spieltag vielleicht drei Punkte vor dem TuS Rüssingen II stehen, der am Sonntag bereits um 13 Uhr die SG Göllheim/Dreisen II empfängt. „In Sippersfeld lief es gar nicht, in Steinbach haben wir gezeigt, dass wir es doch können“, so Hengstenberg, der den drittletzten Tabellenrang und damit eine mögliche Relegation vermeiden möchte. (rgb)

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