Donnersbergkreis Knackiger Anstieg, schöner Ausblick

Spaß stand im Vordergrund beim Moschel-Lauf. Jogger und Walker machten sich auf die sechs, zwölf beziehungsweise 18 Kilometer la
Spaß stand im Vordergrund beim Moschel-Lauf. Jogger und Walker machten sich auf die sechs, zwölf beziehungsweise 18 Kilometer lange, anspruchsvolle Strecke.

Die zehnte Auflage des Moschel-Laufs in Heiligenmoschel war am Sonntag zwar eine etwas matschige Angelegenheit, doch ließen sich die Läufer die gute Laune nicht verderben und erfreuten sich an den drei tollen Strecken und anlässlich des Jubiläums an den kleinen Präsenten, die nach dem Lauf verlost wurden.

Der SV Heiligenmoschel hatte bei seiner zehnten Auflage des Moschel-Laufs keine Mühen gescheut und sich für die 256 Teilnehmer etwas Besonderes überlegt: Während die Jogger und Walker auf den anspruchsvollen sechs, zwölf oder 18 Kilometer langen Runden unterwegs waren, klebten die Helfer von Gaby und Gerd Rahm die letzten Nummern auf die Geschenke, die sich zahlreich in der Mehrzweckhalle auf einem großen Tischen ansammelten. „Wir hatten erst Bedenken, dass aufgrund des Wetters und des Marathons in Mainz weniger kommen“, gaben die beiden zu. Sie waren vom Andrang für ihren Traillauf begeistert. Alleine der Gesangsverein Lyra Drehenthalerhof war mit 24 Läufern angereist und stellte vor der Sozialstation Otterberg (18 Läufer) und dem TV Rodenbach (15) die größte Gruppe, was mit einem Geldpreis belohnt wurde. „Wir hätten auch niemals gedacht, dass wir so viele Spenden für den Lauf zusammenbekommen“, erklärte Gaby Rahm noch, kurz bevor der Andrang am Tisch begann und jeder nach seiner Nummer suchte. Die Otterberger Schüler Ben Gero Bittger und Mats Böcher waren nach einer guten halben Stunde bei ihrer Premiere die Ersten im Ziel des Sechs-Kilometer-Laufs, der wie die anderen ohne Zeitnahme erfolgte, „da der Gesundheitsdanke im Vordergrund steht“, wie Gaby Rahm hervorhob. Wie auch der Erste der Zwölf-Kilometer-Runde, Sebastian Stollhof (SV Imsbach), waren sie von der Strecke begeistert. „Das war eine richtig schön abwechslungsreiche Runde, die Spaß gemacht hat“, sagte Stollhof, der das erste Mal am Start war. „Ich habe schon oft von dem Lauf gehört und hab’ ihn jetzt heute Morgen zum Training genutzt.“ Er absolvierte den Kurs in 58:02 Minuten. Mit Martin Groch (TSG Kaiserslautern) lief Stollhof anfangs noch zusammen, ehe Groch auf die 18-Kilometer-Runde abbog und nach 1:22 Stunden im Ziel ankam. Groch hatte vor allem mit dem zweiten knackigen Anstieg etwas Mühe, genoss aber dennoch den Ausblick: „Ich war vor drei Jahren das letzte Mal hier und nutze es, wenn möglich, als schnellen Trainingslauf.“

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