Donnersbergkreis „Kampf und Leidenschaft perfekt“

Aufmerksam: Die drei Winnweilerer Pascal Hertel, Elias Hühn und Markus Steigerwaldt (von links) umzingeln den Zweibrückener Marc
Aufmerksam: Die drei Winnweilerer Pascal Hertel, Elias Hühn und Markus Steigerwaldt (von links) umzingeln den Zweibrückener Marc Brünisholz (grünes Trikot). Aber am Ende siegten die Gäste mit 1:0.

«Winnweiler.» 17. Spieltag in der Landesliga Westpfalz, Spiel zwei nach der Trennung von Trainer Jürgen Giehl: Schlusslicht ASV Winnweiler gastiert morgen, 14.45 Uhr, beim Tabellensiebten FC Fehrbach. Gerd Hanauer, der zumindest bis zur Winterpause übernommen hat, versucht, neue Reize zu setzen.

„Ich bin niemand, der jetzt alles über den Haufen wirft. Ich versuche, auf bestehende Dinge zurückzugreifen, diese fortzuführen und mit neuen Reizen, einer anderen Ansprache und mit dem ein oder anderen Neuen im Training Aufmerksamkeit zu wecken. Ob das dann besser ist, sei dahingestellt“, antwortet Hanauer auf RHEINPFALZ-Anfrage, was er denn in der Kürze der Zeit verändern wird. Der 53-Jährige, Anfang 2015 als Torwart-Trainer zum ASV gekommen und seither auch immer wieder selbst als Keeper zwischen den Pfosten gefordert, will bis kommenden Dienstag entscheiden, ob er die Nachfolge von Jürgen Giehl auch bis zum Sommer fortführt. Bei der jüngsten 0:1-Heimniederlage gegen Zweibrücken gab er sein Debüt. „Die Mannschaft hat alles reingehauen und in manchen Situationen einfach Pech gehabt. Kampf und Leidenschaft waren perfekt. Nach vorne haben uns die Ideen gefehlt. Auch weil wir in der gegnerischen Hälfte meist in Unterzahl waren, kamen wir zu wenig Torchancen“, setzt Hanauer in Fehrbach auf eine größere Präsenz im Offensivspiel. Im Blick auf den kommenden Gegner erinnert sich der Winnweilerer Coach an die bittere 3:4-Hinspielniederlage. „Da waren wir nah dran am Erfolg, haben unter anderem 2:0 geführt und am Ende sehr unglücklich verloren.“ Die Pirmasenser haben schon 18 Begegnungen absolviert und liegen mit 27 Punkten auf dem siebten Platz. Verzichten muss Winnweiler auf Innenverteidiger Nick Pfannenstein, der am Sonntag wegen angeblicher Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte sah, und die verletzten Artur Schönmajer, Jan Giehl, Sascha Steffes und Mark Kilian. Außenverteidiger Sebastian Bleckmann kehrt zurück. Da Stammkeeper Robin Assel nicht mehr dabei ist, muss Hanauer im Tor zwischen Martin Leister und sich selbst entscheiden.

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