Radsport Jonas Rapp bei E-Weltmeisterschaft deutlich hinter der Spitze

Der Alsenzer Jonas Rapp (vorne) misst sich bei der virtuellen Rad-Weltmeisterschaft auch mit seinem österreichischen Teamkollege
Der Alsenzer Jonas Rapp (vorne) misst sich bei der virtuellen Rad-Weltmeisterschaft auch mit seinem österreichischen Teamkollegen Rainer Kepplinger, kommt nach ihm ins Ziel.

Jonas Rapp, Radprofi aus Alsenz, war Teil des Teams, das der Bund Deutscher Radfahrer für die UCI-eSports-Weltmeisterschaft nominiert hatte. Am Samstag belegte er am Ende den 30. Platz bei insgesamt rund 200 Startern.

Zusammen mit seinem Teamkollegen vom österreichischen Hrinkow-Advarics-Cycleang-Team Rainer Kepplinger, der für die österreichische Nationalmannschaft einen siebten Platz einfuhr, stieg Rapp in der Bike-Akademie seines Rennstalls aufs Rad. Ausgestattet mit acht Ventilatoren und Flachbildschirmen konnten sie sich in dem Raum ganz auf ihr Rennen konzentrieren. Der 27-jährige Alsenzer hatte bei der Premiere der E-Weltmeisterschaft im vorigen Jahr als „Edelhelfer“ dem Mainzer Ruderer Jason Osborne zum Titel verholfen. Osborne, der am Samstag erneut sehr stark fuhr, gewann diesmal Bronze, zwei Australiern musste er kurz vor dem Ziel den Vortritt lassen. Jay Vine gewann vor Freddy Ovett.

Das 54,9 Kilometer lange Rennen der Männer auf der „Knickerbocker-Runde“ im virtuellen New Yorker Central Park führte die Fahrer über 944 Höhenmeter und war sehr spannend. Die teilnehmenden Radsportler hatten sich scheinbar auch bestens im Winter auf dieses Rennen vorbereitet. Eine futuristisch gestaltete hügelige Landschaft mit steilen Anstiegen sollte für ein selektives Rennen sorgen. Auf dem 1,4 Kilometer langen Schlussanstieg mit durchschnittlich etwa sechs Prozent Steigung wurde das Rennen schließlich entschieden.

Rapp freute sich über die erneute Nominierung und nutzte diese virtuelle E-WM als Vorbereitung für die kommenden Rad-Rennen auf der Straße. Dort tritt er wieder für das österreichische Team Hrinkow Advarics Cycleang an.

x