Donnersbergkreis Initialzündung erhofft

«WINNWEILER.» Für Verbandsligist ASV Winnweiler spitzt sich die Lage zu. Zwar gibt die Tabelle nach den vielen Spielausfällen ein schiefes Bild ab, doch sprechen 16 Punkte nach 19 Spielen eine klare Sprache. Will man den Anschluss ans Mittelfeld halten, dann muss im Auswärtsspiel beim SV Alemannia Waldalgesheim gepunktet werden. Anstoß ist morgen um 15 Uhr.

Fast wäre dem ASV am vergangenen Spieltag ein Coup gelungen, aber am Ende hieß es gegen Tabellenführer Hassia Bingen nach zwischenzeitlicher 2:0-Führung nur 2:2. Sicherlich kein erwarteter Punkt, aber nach der Führung war mehr möglich, wie ASV-Trainer Jürgen Giehl betont. „Ein Sieg war drin. Leider mussten wir mit den Verletzungen von Waldemar Schneider und Lukasz Dreger, sowie der Roten Karte für Hendrik Schwab, die man nicht unbedingt geben muss, Rückschläge verkraften.“ Trotzdem hofft er, dass seine Mannschaft aus der guten Vorstellung Selbstvertrauen ziehen kann und hofft für die restlichen Spiele auf eine „Initialzündung“. „Die Einstellung war gut und das Spiel hat auch den Zuschauern Freude gemacht“, betont Giehl. Gegen den Tabellenneunten aus Waldalgesheim, der wohl nicht mehr um die Aufstiegsplätze mitspielen kann, geht es aber wieder bei null los. Waldalgesheim hat unter der Woche mit dem Sieg in Gau-Odernheim das Südwestdeutsche Pokalendspiel erreicht, und Giehl hofft, dass die Alemannen den Fokus jetzt vielleicht mehr auf diesen Saisonhöhepunkt legen. Allerdings ist Waldalgesheim so etwas wie der Angstgegner des ASV, alle fünf bisherigen Aufeinandertreffen gingen verloren. Trotz der personellen Probleme, die durch oben aufgeführten Ausfälle noch verstärkt werden, verspricht Giehl: „Wir werden alles geben, was machbar ist. Wenn wir gut ins Spiel kommen und Euphorie entfachen können, werden wir sehen, was geht.“

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x