Niefernheim Im Zellertal sind Feen unterwegs – Magische Suche über Instagram

Seit Anfang des Jahres sind bereits mehrere Feen in Niefernheim eingezogen. So hat zum Beispiel die Januarfee ein Frostcafé eröf
Seit Anfang des Jahres sind bereits mehrere Feen in Niefernheim eingezogen. So hat zum Beispiel die Januarfee ein Frostcafé eröffnet.

Im Zellertal geht zur Zeit etwas Magisches vor. Denn dort treiben sich seit Anfang des Jahres Feen herum. Es gibt doch gar keine Feen, sagt ihr? Da muss ich widersprechen. Man kann sie vielleicht nicht sehen, aber ihre Türchen schon. Und von denen tauchen immer mehr in Niefernheim auf. Deswegen habe ich mich aufgemacht, um mit den Zellertaler Feen zu sprechen.

Ich bin ganz aufgeregt, denn heute treffe ich mich mit den Zellertaler Feen, die schon lange im Verborgenen im Zellertal wohnen und auch weiter unerkannt bleiben wollen. Bereits seit zwei Jahren versuchen sie, andere magische Wesen ins Zellertal zu locken. So kam schließlich der Kontakt zum Feenwald zustande. „Dort hat jede Fee ihre Aufgabe. Sie sind alle individuell und haben alle ihre eigenen Interessen, von denen sie gerne erzählen.“

Doch dann ist etwas Schlimmes passiert: „Im vergangenen Herbst haben wir Besuch von einer verzweifelten Januarfee bekommen“, erzählen die Zellertaler Feen. „Sie war auf der Suche nach einem neuen Zuhause, da ihr Feenwald von der Abholzung und dem Schaffen neuer Baugebiete betroffen war.“ Schnell wurde dann alles für einen Umzug nach Niefernheim vorbereitet. Auch die anderen Feen wollen mit der Zeit nachkommen.

Die Januarfee und ihr Frostcafé

Niefernheim hat ihnen direkt gut gefallen und auch die Zellertaler Feen, die dort wohnen, fühlen sich hier richtig wohl: „Hier kann man vor die Tür gehen und noch die echte Natur genießen. Das Leben rauscht nicht einfach vorbei. Das gemächliche Miteinander der Menschen spricht für sich. Es ist einfach der perfekte Ort für Jedermann, Jederfrau und JederFee.“

Die Januarfee hat auf jeden Fall sofort einen schönen Platz zum Wohnen gefunden und gleich ein Frostcafé eingerichtet, in dem es Kaffee, Tee, Kakao, Kuchen, Muffins und Sandwiches gibt. Die Monatsfeen erzählen, wie der Jahreskreis in ihrer magischen Welt abläuft. Die Januarfee ist für Schnee zuständig, mit dem sie den tristen Nebel vertreiben will. Wie genau sie das macht, erfahrt ihr, wenn ihr ihre Tür gefunden habt.

Groß und Klein verzaubern

Wenn ihr in Niefernheim unterwegs seid, solltet ihr also auf jeden Fall die Augen offen halten und auch auf Kleinigkeiten achten. Die Feen wollen Magie in unseren Alltag bringen und uns daran erinnern, dass nicht alles immer schnelllebig sein muss. „Wir möchten kleine Freuden in dieser schweren Zeit in die Welt bringen“, sagen die Zellertaler Feen – auch stellvertretend für alle ihre Kolleginnen aus dem Feenwald. „Die Feensuche soll eine Möglichkeit sein, aus dem tristen Alltag auszubrechen und Magie in sich aufzunehmen.“ So könnten Groß und Klein verzaubert werden.

Übrigens ist auch die Februarfee schon eingezogen, die vor allem Konfetti und Glitzer mag. Und mit der Märzfee haben die Zellertaler Feen exklusiv für mich schon gesprochen: „Sie freut sich schon riesig auf Niefernheim und ist kräftig am Packen. Sie wird uns den Frühlingsanfang mitbringen.“ Die Märzfee liebt nämlich, wenn Pflanzen und Blumen neu anfangen zu blühen und unterstützt die Natur dabei.

Weitere Umzüge schon geplant

Wer neben den Monatsfeen noch in Niefernheim einziehen wird, bleibt abzuwarten. Klar ist aber schon, dass jede Fee eine gewisse Aufgabe hat und ihre Tür passend dazu gestaltet. So ist im Februar zum Beispiel eine Fischer-Fee eingezogen, die eine große Angel vor der Tür stehen hat und ein Netz mit Fischen. Wann und wie viele Feen nach Niefernheim ziehen, steht übrigens noch nicht fest. „Das ist davon abhängig, wie schnell sie ihre Sachen im Feenwald zusammenpacken und umziehen“, berichten die Zellertaler Feen.

Erst einmal werden die Feen sich gemütliche Plätzchen in Niefernheim suchen. Das muss aber nicht der einzige magische Ort im Zellertal bleiben. „Vielleicht werden die Feen auf einem ihrer Rundflüge einen anderen Ort entdecken, der ihnen besonders gut gefällt oder sie erzählen ihren Feenfreunden davon“, geben die Zellertaler Feen zur Auskunft. Ich freue mich auf jeden Fall auf viele weitere Feen bei uns, egal wo genau sie dann leben. Und vielleicht sehe ich eines Tages nicht nur die Türchen, sondern auch mal eine echte Fee.

Zur Sache: So funktioniert die Feensuche

Die Feentürchen sind in ganz Niefernheim versteckt. Wer ein Türchen findet, kann über einen QR-Code – den man mit dem Handy scannt – herausfinden, welche Fee hier wohnt. Die Monatsfeen haben dann auch noch eine spannende Geschichte zu erzählen. Wann und wo es ein neues Türchen zu entdecken gibt, teilen die Zellertaler Feen auf ihrem Instagram-Account „ZellertalerFeen2022“ mit. Dort seht ihr, wie die Türchen aussehen und es gibt immer einen Hinweis, wo genau die neue Fee zu finden ist. Die Feen bitten darum, ihre Türchen an Ort und Stelle zu lassen. Sie sind nicht zum Mitnehmen, sondern sollen von vielen Menschen gefunden werden.

Die Fischer-Fee hat sich natürlich nahe der Pfrimm niedergelassen. Aber wo genau?
Die Fischer-Fee hat sich natürlich nahe der Pfrimm niedergelassen. Aber wo genau?
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