Donnersbergkreis „Ich kann es besser“
Ulli Bauer (Freie Wählergruppe) war als erster Beigeordneter von Lautersheim bisher der Stellvertreter von Ortschef Thomas Mattern. Jetzt ist er sein Herausforderer um das erste Amt im Ort.
Ulli Bauer kandidiert, um, wie er sagt, „unser schönes Dorf voranzubringen und um das Wir-Gefühl in der Gemeinde zu stärken“. Und als erster Beigeordneter habe er gelernt, dass man nur etwas bewirken könne, „wenn man das Heft des Handelns selbst in der Hand hält“ – und das sei nun einmal der Bürgermeister selbst: „Für mich als zweiten Mann war das Umsetzen von Beschlüssen schwierig, da hierfür in der Hauptsache der Ortsbürgermeister zuständig ist. Ich bin mir sicher, dass ich das besser kann, als der jetzige Amtsinhaber. Deshalb bewerbe ich mich für das Amt“, so seine klare Aussage. Allerdings habe die FWG in der abgelaufenen Amtszeit durchaus ihren Einfluss geltend gemacht: „Wir waren verantwortlich für die Errichtung des Verkehrsspiegels an der gefährlichen Ausfahrt an der Kita, für die Errichtung eines Wiesengrabfeldes auf dem Friedhof, und die Begrünung der Ausgleichsflächen des Ökoparks und der Bohngärten wurde durch unseren Antrag vorangetrieben.“ Ein weiterer wichtiger Punkt sei der Kampf gegen die geplante Biogasanlage in Göllheim. Sollte Bauer die Wahl gewinnen, will er sich ganz besonders den gemeindeeigenen Gebäuden widmen, vor allem den Sanierungsbedarf ermitteln und entsprechende Maßnahmen einleiten. Um dem demographischen Wandel zu begegnen, will er Informationsveranstaltungen für Senioren organisieren, für ein seniorengerechtes Wohnangebot in Lauters-heim sorgen, etwa durch den Umbau bestehender Gebäude in kleinere, barrierefreie Wohneinheiten, er will sich für den Erhalt des Kindergartens einsetzen, ebenso für den Erhalt und die Pflege der Spielanlagen. Konkret plant er zudem, je einen Jugend- und einen Seniorenbeirat einzurichten, monatliche Bürgermeistersprechstunden abzuhalten und ein Einkaufstaxi für Senioren zu organisieren. (ajh)