Donnersbergkreis Hohe Hürde in Gensingen

Alsenz. Vor einer hohen Hürde stehen die Volleyballerinnen der TuS Alsenz am Samstag in der Rheinhessenliga beim verlustpunktfreien TuS Gensingen. Die Erfolgsaussichten in der Goldberghalle gegen den heimstarken und sehr erfahrenen Titelanwärter werden eher gering eingeschätzt.

Die Rheinhessinnen haben bisher in dieser Saison einen starken Eindruck hinterlassen. Einzige Angriffsfläche scheint die nicht allzu ausgeglichene Besetzung zu sein, das Team ist äußerst abhängig von ihrer sehr erfahrenen Zuspielerin und zwei herausragenden Angreiferinnen. Genau diese Konstellation nutzte die TuS bei einem Vorbereitungsturnier im September, als man überraschend gegen den späteren Turniersieger Gensingen punkten konnte und den Gegner mit starken Aufschlägen zeitweise völlig aus dem Konzept brachte. Interessant wird sein, ob Gensingen von Anfang an alles in die Waagschale wirft oder eventuell Kräfte für das anschließende Spitzenspiel gegen Gonsenheim, bei dem es um die Herbstmeisterschaft geht, sparen will. Alsenz stellt in dieser Begegnung das Schiedsgericht, auch eine Herausforderung für die TuS-Damen. Die TuS hat als klarer Außenseiter nichts zu verlieren und kann relativ befreit aufspielen. Das bisherige Auftreten in der Fremde war durchaus selbstbewusst, man konnte gegen alle Gegner mithalten. Die Nordpfälzerinnen trauern allerdings der Tatsache nach, dass sie bisher in keinem Auswärtsspiel komplett auflaufen konnten. Auch in Gensingen fehlt erneut eine Spielerin. Der Kader scheint aber in dieser Saison ausgeglichener besetzt zu sein, so dass sich Alternativen bei der Aufstellung bieten. (red)

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