Donnersbergkreis Handball: Bei Heimspieltag in Grünstadt sinnen HR-Herren gegen Assenheim auf Revanche
Die Handball-Region (HR) Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim lädt für Sonntag zum Heimspieltag nach Grünstadt ein. Um 16 Uhr wollen die Damen in der Pfalzliga nach dem Erfolg vergangene Woche gegen die HSG Lingenfeld/ Schwegenheim nachlegen. Die Herren empfangen um 18 Uhr mit dem TB Assenheim die Mannschaft, die ihnen die bisher einzige Saisonniederlage beschert hat.
Zwei Unentschieden aus den letzten beiden Spielen und eine Niederlage in Assenheim sind die Gründe für die vier Minuspunkte, die die Nordpfälzer Wölfe als Spitzenreiter der A-Klasse auf dem Konto haben. Mehr Motivation, als die Pleite aus dem Hinspiel wieder wettzumachen, braucht es eigentlich nicht.
„Gegen Assenheim haben wir noch etwas gut zu machen“, sagt denn auch HR-Trainer Johannes Finck, „und werden alles versuchen, das Ergebnis diesmal besser zu gestalten.“ Bisher hat Finck noch keine Ausfälle zu beklagen, sodass wahrscheinlich der komplette Wolfskader auflaufen kann. Dass die letzten beiden Spiele nicht wirklich überzeugend waren, beunruhigt Finck nicht. „Solche Schwankungen in dieser Entwicklungsphase der Spieler und der Mannschaft sind absolut normal“, sagt Finck, der sich sicher ist, dass „die Mannschaft wieder den Faden“ aufnehmen wird. Diesen hatte sie vor allem im Angriff verloren. Während die Defensive solide war, haperte es vorne. „Die Quote im Angriff muss wieder erhöht werden. Bei den Würfen brauchen wir wieder mehr Entschlossenheit“, fordert Johannes Finck. Die Wölfe sollten mit Hinblick auf das Hinspiel gewarnt sein.
Frauen wollen Abstand verkürzen
Drei Plätze und sechs Punkte stehen die Gäste aus Lingenfeld/Schwegenheim besser als die HR-Frauen da. Geht es nach Sabrina Geißen, verringert sich der Abstand auf vier Zähler. „Es sollte immer das Ziel sein, ein Spiel zu gewinnen. Wir werden auf alle Fälle alles dafür geben“, meint Gaßen. Die Kreisläuferin der HR möchte den Schwung aus dem gewonnen Spiel in Annweiler mitnehmen. „Wir haben natürlich ordentlich Selbstvertrauen getankt, schätzen die Situation aber realistisch ein. Auch nach der Niederlagenserie sind wir ruhig geblieben und haben alles sachlich analysiert“, verrät Gaßen.
Nur allzu gerne würden sich die HR-Spielerinnen für die 17:24-Schlappe aus dem Hinspiel revanchieren. Das Erfolgsrezept ist altbekannt, wie Gaßen verdeutlicht: „In der Abwehr müssen wir stabil stehen und im Angriff konsequenter und durchschlagskräftiger als im Hinspiel sein. Vor allem müssen wir unnötige Ballverluste vermeiden. Das wird nämlich von fast allen Teams gnadenlos bestraft.“ Auch wenn die HR im Laufe des Spiels einmal in Rückstand geraten sollte, vertraut die Kreisläuferin auf die tolle Moral ihrer Mannschaft: „Wir kämpfen immer bis zu Schluss.“
Die zweite Damenmannschaft ist am Sonntag bereits um 14 Uhr im Einsatz, wenn sie gegen die Zweitvertretung des SC Bobenheim-Roxheim antritt.