Donnersbergkreis Halali bei beiden „Ersten“

Hellwach: „Wölfin“ Carina Setzer von der MFSG.
Hellwach: »Wölfin« Carina Setzer von der MFSG.

«Göllheim.» Die TG Waldsee ist am Sonntag um 18 Uhr (Rheinauenhalle Waldsee) der letzte Gegner der ersten Herrenmannschaft der MFSG Göllheim/Eisenberg/Asselheim/

Kindenheim in der Pfalzliga. Nächste Saison heißt es wieder Verbandsliga, wo auch die MFSG-Damen beheimatet sind. Deren letztes Saisonspiel steigt am Samstag um 18 Uhr in Göllheim gegen die TSG Mutterstadt.

Die Wölfinnen werden die aktuelle Verbandsliga-Saison auf dem fünften Platz beenden. Es sei denn, der Tabellenletzte Bornheim gewinnt gegen den Vierten Neuhofen, dann würde die Rakowski-Sieben bei einem eigenen Sieg noch Vierter werden. Mutterstadt belegt jenseits von Gut und Böse Rang acht. Im Spiel gegen Mutterstadt geht es eigentlich um nichts mehr. Eigentlich. Die Wölfinnen wollen nämlich Revanche für die laut Trainer Detlef Rakowski „schlechteste Saisonleistung“ nehmen. Im Hinspiel verloren sie mit 16:21. „Damals hatten wir eine katastrophale Leistung gezeigt“, erinnert sich Rakowski. Das soll diesmal anders werden: „Die Mädels sind richtig motiviert“, weiß der Coach. Allerdings bedarf es im Abschluss einer deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche, als die MFSG acht Strafwürfe ungenutzt ließ. „Mutterstadt spielt eine aggressive Abwehr. Dies bedeutet, dass wir aus einer guten Defensive heraus zu leichten Gegenstoßtoren kommen sollten“, fordert Rakowski für sein letztes Spiel als Trainer. Für ihn übernimmt in der kommenden Runde wieder seine Vorgängerin Sina Graf. Seine Mannschaft möchte ihn natürlich am liebsten mit einem Sieg verabschieden. Mit Sarah Müller und Jördis Weil fallen die beiden besten Torschützinnen aus. Auch der Einsatz von Alina Herrmann und Eliza Schafar ist unwahrscheinlich. Alles andere als die 22. Niederlage für die Wölfe im 22. Spiel wäre eine Überraschung. Dafür ist der Leistungsunterschied zwischen dem Tabellenfünften aus Waldsee und dem abgeschlagenen Schlusslicht einfach zu groß. „Waldsee wird kein einfaches Spiel für uns. Wir werden versuchen, unseren Stiefel herunterzuspielen, und schauen dann mal, was nach 60 Minuten herauskommt“, gibt sich MFSG-Übungsleiter Patrick Dermody keinen Illusionen hin. Vielmehr freut er sich, dass die Saison vorbei ist. „Es wird jeden aus der Mannschaft freuen, dass wir die Spielzeit zu Ende gebracht haben. Insbesondere darüber, dass wir uns gegenseitig nicht den Kopf abgerissen haben“, so Dermody. Dies sei vor allem in der Hinrunde sehr schwierig gewesen, als man „regelrecht verhauen“ worden sei. Trotz besserer Leistung in der Rückrunde, was auch auf die Rückkehr von Georg Ebel zurückzuführen ist, kann in Waldsee das Ziel nur sein, die zu erwartende Niederlage in einem erträglichen Rahmen zu halten. Im Hinspiel gelang dies den Wölfen nicht: 21:36 hieß es im November. Zum Abschluss kann Dermody auf ein komplettes „Wolfsrudel“ zurückgreifen. Die A-Klasse-Teams der MFSG bestreiten ihr letztes Saisonspiel in der Fremde. Die Damen II gastieren am Sonntag, 13.15 Uhr, bei der SG Lambsheim/Frankenthal II (Sporthalle Lambsheim). Ebenfalls am Sonntag, 16 Uhr, treten die MFSG-Herren bei der TG Waldsee II an.

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