Donnersbergkreis Geheimtipp für Familien

Ideal für Familien: die Strecke entlang dem Moschelbach war auch für kleine Radfahrer gut geeignet.
Ideal für Familien: die Strecke entlang dem Moschelbach war auch für kleine Radfahrer gut geeignet.

Zu entdecken gab es entlang der zehn Kilometer langen idyllischen Strecke so einiges. In jedem der fünf teilnehmenden Orte – Obermoschel, Sitters, Schiersfeld, Finkenbach-Gersweiler und Waldgrehweiler – erwarteten die Radfahrer und Wanderer zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten sowie weitere tolle Angebote – insbesondere für Kinder. Ideal für Familien mit Kindern war die Strecke allemal. Die Straße schmiegt sich an den Moschelbach. Der Weg kommt auch Spaziergängern mit Hund gelegen: So konnten sich die Vierbeiner am Moschelbach Abkühlung verschaffen. Gemütlich und familienfreundlich war die Fahrweise der Radler an diesem Donnerstag. In Sitters durften Kinder auf dem Hof von Elke Hirsch Ponys reiten. Am Nachmittag trat dort der Musikverein aus Hallgarten auf. Neben einer Hüpfburg genossen die Allerjüngsten das Gelände des Abenteuerspielplatzes in Schiersfeld sowie den dortigen Streichelzoo der Familie Augenreich. Die Stahlberger „Borzelböck“ warteten zudem mit ihrem Spielmobil auf. Doch auch die Erwachsenen kamen auf ihre Kosten: Wanderer und Radler erwartete in Obermoschel der herrliche Ausblick auf der Moschellandsburg. Und in allen fünf Ortschaften gab es Kulinarische Köstlichkeiten. Auch in Finkenbach-Gersweiler: Trotz des Feuerwehrzeltlagers der Jugendfeuerwehr freuten sich Radler auch hier über einen Versorgungsstand. Arno Becker sorgte zudem für Unterhaltung am Lindenplatz, während DJ Dirk seine Platten in Obermoschel auf dem Marktplatz auflegte und die Gäste bestens unterhielt. Unterhaltung, erneut für die Jüngeren, gab es auch in Waldgrehweiler – unter anderem dank engagierter Waldgrehweilerer Eltern. Die hatten Glitzer-Tattoos und eine Riesen-Seifenblasen-Station organisiert. Zusätzlich im Angebot: leckere „Slushies“. „Wenn sich die Kinder wohl fühlen, dann bleiben Eltern länger“, erklärte Mama Katja Brand aus Waldgrehweiler die Idee hinter dem Angebot. Dennoch: Die Massen verschlug es in diesem Jahr nicht ins Moscheltal. Das fiel auch Manfred Gläser auf, der in Waldgrehweiler auftrat. „Es werden mittlerweile zu viele Feste angeboten. Die finanzielle Situation hat sich aber in den Familien nicht verbessert“, versuchte er den wenigen Besuch zu erklären. Manche hätten wohl aber auch kein Interesse, Veranstaltungen im Ort zu besuchen. Einigen kamen die gemütliche Fahrweise der Besucher und die geringere Besucherzahl aber sogar entgegen. Für Familien mit Kindern wurde das autofreie Moscheltal so zu einem kleinen Geheimtipp.

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