Donnersbergkreis Gastgeber hat am Ende größere Nervenstärke

Zum fünften Mal in dieser Saison musste das Bezirksklassenteam der Alsenzer Volleyballerinnen am Sonntag über fünf Gewinnsätze gehen. Erstmals stand man allerdings am Ende nicht als Sieger auf dem Feld. Das 2:3 gegen den SV Winterbach sicherte aber, aufgrund der neuen Punkteregel, zumindest noch einen Punkt im Kampf um den vierten Tabellenplatz, nach oben geht allerdings nun nichts mehr.

Dabei begann der Spieltag durchaus positiv für Alsenz. Die Begegnung wurde nämlich kurzfristig von der sehr engen Winterbacher Turn- und Festhalle in die weit größere Bockenauer-Schweiz-Halle verlegt. Ein Vorteil für die TuS, was die ersatzgeschwächten Nordpfälzerinnen allerdings in den ersten beiden Sätzen nicht nutzen konnten. Der Gegner spielte zwar ungeordnet, machte aber wenige Eigenfehler und brachte Ball um Ball in das Alsenzer Feld zurück. Den TuS-Spielerinnen gelang es einfach nicht, die relativ einfachen Bälle der Rheinhessen aufzunehmen und in Punkte umzusetzen, die Ausbeute im Angriff war ungenügend. Der Angriff, das Manko seit langer Zeit, ist nicht zuletzt ein Größenproblem.

Nach dem 0:2-Rückstand (23:25; 21:25) wurde das Team auf mehreren Positionen umgestellt, und prompt gingen die nächsten beiden Sätze deutlich an Alsenz (25:14 u. 25:16). In der Halle wurde es immer leiser, die Zuschauer gaben nun keinen Pfifferling mehr für den Gastgeber. Die TuS war anschließend möglicherweise zu sehr davon überzeugt, dass der Gegner nicht mehr zurückkommen würde. Winterbach kämpfte sich aber im entscheidenden Satz zurück, brachte mutige Aufschläge und bewies am Ende, so der Eindruck, auch die größere Willenskraft und Nervenstärke. Der Satz endete 8:15, aus Sicht der TuS ein unnötiges und ärgerliches 2:3 im vorletzten Spiel der Saison. (red)

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