Donnersbergkreis Göllheim/Eisenberg: Weitere 120.000 Euro für „Digitale Dörfer“

Der Dorffunk ist eines der zentralen Elemente des Projekts.
Der Dorffunk ist eines der zentralen Elemente des Projekts.

Fünf Jahre nach dem Start des Forschungsprojekts „Digitale Dörfer“ haben die Beteiligten am Montagnachmittag im Haus Gylnheim die Ergebnisse der zweiten Phase präsentiert. Neben einem positiven Zwischenfazit gab es für die drei Modell-Verbandsgemeinden Göllheim, Eisenberg und Betzdorf-Gebhardshain einen weiteren Grund zur Freude. Denn Nicole Steingaß (SPD), Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Innenministerium, verkündete vor mehr als 100 Zuhörern, dass „die Landregierung nach Abschluss der zweiten Projektphase Ende des Jahres weitermachen möchte“. Und so überreichte sie den drei VG-Bürgermeistern Steffen Antweiler (Göllheim), Bernd Frey (Eisenberg) und Bernd Brato (Betzdorf-Gebhardshain) die Förderbescheide für weitere zwei Jahre. Für die Verbandsgemeinden Eisenberg und Göllheim bedeutet das zusammen 120.000 Euro an zusätzlichen Fördermitteln.

Ziel des vom Land, dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) und der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz geförderten Projekts „Digitale Dörfer“ ist es, das Dorfleben im Einklang mit dem technischen Fortschritt voranzubringen. Ein wichtiger Baustein dabei ist der „Dorffunk“. Steffen Hess vom IESE, der das Programm leitet, stellte erste Ergebnisse vor. Demnach gibt es in Eisenberg 1314 „Funker“, in Göllheim 857 und in Betzdorf-Gebhardshain 808. Der Großteil der Nutzer sei zwischen 31 und 70 Jahre alt. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Mittwochausgabe der RHEINPFALZ.

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